Rezension
Edda Minck, neben Lotte Minck bekannt als Autorin der Reihe Maggie-Abendroth-Krimis, schreibt eine erfrischende Komödie über eine große Erbschaft. Die schon zu Lebzeiten etwas verrückte Ernestine stiftet nach ihrem Tod in der 1. Testamentseröffnung eine heillose Verwirrung. Ihre Lieblingsnichte Irmi, eine 39 Jahre alte, pummelige Politesse, erbt 5,5 Millionen, unter der Bedingung, in 3 Monaten zu heiraten. Irmis gemächlicher Alltag gerät gehörig durcheinander, ebenso ihre 13-jährige Beziehung zu ihrem laschen Freund Berty. Gerade jetzt schmiedet seine herrische Mutter andere Heiratspläne für ihn. Nebenbei nerven Irmi die Verkupplungsversuche ihrer Schwester Marita. Doch Berty kann sich aus den Fittichen seiner Mutter befreien und macht Irmi den längst fälligen Antrag. Die Hochzeit platzt letztendlich vor dem Altar. Sie erkennt den wahren Berty und stellt fest, dass sein Herz für eine andere schlägt. Ledig erscheint Irmi zur 2. Testamentseröffnung und staunt darüber, dass ihre Tante sie für ihre Unbestechlichkeit mit einer Erbschaft von 7,5 Millionen belohnt. Sehr empfehlenswert.
Personen: Minck, Edda
MINC
Minck, Edda:
Für kein Geld der Welt : eine fantastische Geschichte, die ganz bestimmt wahr ist / Edda Minck. - Düsseldorf : Droste-Verl., 2009. - 319 S. : Ill. ; 19 cm
ISBN 978-3-7700-1375-3 kt. : EUR 10.00
MINC - sch. Lit.Erw