Rees, Celia
Hexenkind
Jugendroman


Rezension

In einem englischen Dorf wächst Mary bei ihrer Großmutter auf. Sie ist 13, als die geliebte Großmutter als Hexe bezichtigt und hingerichtet wird. Auch Mary ist in Gefahr. Es gelingt ihr, mit einer Gruppe puritanischer Auswanderer in Nordamerika eine neue Heimat zu finden. Doch auch hier ist sie Verleumdung und Verfolgung ausgesetzt. Mary flieht erneut - in die Wildnis und damit in eine ungewisse Zukunft. Mit einem Kunstgriff hat die Autorin, sie beeindruckte bereits mit "Schritte am Abgrund" (BA 5/94), der Erzählung eine Klammer gegeben: Nach 300 Jahren findet man Marys Tagebuch eingenäht in einem alten Quilt. Und wer etwas über Marys weiteres Schicksal weiß, kann die Webseite einer fiktiven Autorin kontaktieren. Damit ist Teil 2 bereits angekündigt. Hervorragend geschrieben: Die Bedrohung durch Intoleranz und fanatischen Glauben wächst fast stakkatoartig, gleichzeitig erweist sich Mary als eine ebenso liebenswerte wie lebenstüchtige Person. - Für alle Bibliotheken: Unbedingt anschaffen!


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Personen: Rees, Celia

Schlagwörter: Jugendbuch WEIBLICHE England HEXENVERFO 1659 AMERIKA AUSWANDERU EINWANDERE Tagebuch

REES

Rees, Celia:
Hexenkind / Celia Rees. - 2. Aufl. - Würzburg : Arena, 2001. - 267 S. ; 21 cm
Einheitssacht.: Witch child . - Aus dem Engl. übers.
ISBN 978-3-401-05217-5 fest geb. : DM 29.80

Zugangsnummer: 80602000416
REES - Jugendroman