Rezension
Auf der südlich von Chile gelegenen Isla Desolacion wird ein Meteorit gefunden. Der Milliardär Palmer Lloyd heuert die besten Spezialisten an, um diesen Fund zu bergen und per Schiff in die USA zu bringen. Alles scheint perfekt geplant, doch dann häufen sich die Schwierigkeiten: der Metallbrocken, anscheinend interstellaren Ursprungs, ist von bislang ungekannter Dichte und Schwere, es gibt viele rätselhafte Unglücksfälle, hinzu kommt ein chilenischer Zerstörerkommandant, der sie fanatisch verfolgt. Das Duo Preston/Child (s. zuletzt BA 5/01) legt hier einen weiteren Wissenschaftsthriller vor - mit glaubwürdigen Charakteren, einem durchaus plausiblen, nur ab und zu jenseits des Wahrscheinlichen operierenden Plot und faszinierenden technischen Einfällen -, in dem sich von der 1. Seite an nicht nur eine immens hohe Spannung aufbaut, sondern der, nach einer atem- und gnadenlosen Jagd (die nur wenige überleben), mit dem allerletzten Satz noch schockieren kann. Wieder sehr empfohlen für alle!
Personen: Preston, Douglas
PRES
Preston, Douglas:
Ice ship : Roman / Douglas Preston ; Lincoln Child. - München : Droemer, 2002. - 527 S. ; 23 cm
Einheitssacht.: ¬The¬ ice limit
ISBN 978-3-426-19569-7 fest geb. : EUR 22.90
PRES - sch. Lit.Erw