Rezension
Charlotte ist mit knapp 50 Jahren am Tiefpunkt. Ihre Wohnung wurde zwangsgeräumt, da Klaus, ihr Partner, mit ihrem Geld verschwand und dann starb. Deprimiert haust sie bei Freunden auf dem Sofa und braucht dringend einen Job. Als sie schließlich eine bezahlbare Wohnung findet, ist der hilfsbereite Nachbar Adrian gerne bereit, ihr beim Renovieren zu helfen. Da erscheint plötzlich Jennifer, die Tochter von Klaus, mit ihren beiden kleinen Kindern samt dem russischem Au-pair-Mädchen Olga. Charlotte soll diese als Quasi-Oma für ein paar Tage zu sich nehmen, da Jennifers Ehemann in England auf emotionale Abwege geraten ist. Das Chaos beginnt und während Charlotte von 2 zwielichtigen Typen bedrängt wird, die an Klaus' nicht mehr vorhandenes Geld wollen, nimmt das Schicksal seinen Lauf. Eva Völler versteht es, kuriose Situationen humorvoll und bildhaft zu beschreiben. Die Aussagen des kleinen Mäxchen sind drollig ("Die Evelyn ist eine Arsskuh"). Nach "Leg dich nicht mit Mutti an" (ID-A 21/12) wieder ein unterhaltsamer, unkomplizierter Lesespaß für jedes Alter, der ganz sicher seine Leserinnen finden wird.
Serie / Reihe: Bastei-Lübbe-Taschenbuch
Personen: Völler, Eva
VÖLL
Völler, Eva:
Ich bin alt und brauche das Geld : Roman / Eva Völler. - Orig.-Ausg., 1. Aufl. - Köln : Bastei Lübbe, 2013. - 316 S. ; 19 cm. - (Bastei-Lübbe-Taschenbuch ; 16821 : Allgemeine Reihe)
ISBN 978-3-404-16821-7 kt. : EUR 8.99
VÖLL - sch. Lit.Erw