Rezension
Auf der Welle von "Gregs Tagebüchern" (zuletzt J. Kinney: "Keine Panik", ID-A 49/11) und dem Pendant für Mädchen "Dork Diaries" (zuletzt R.R. Russell: "Nikkis (nicht ganz so) glamouröses Partyleben, ID-A 40/11) hier das rotzigfreche Tagebuch von Oda aus Norwegen. Oda lebt mit ihren Eltern, dem gerade arbeitslos gewordenen Vater, der sich zum perfekten Hausmann und Spitzenkoch entwickelt und ihrer kleinen Schwester in einem Holzhaus, ganz unten am Fjord. Wenn Oda nicht gerade ihre kleine "unglaublich blöd(e) und kindisch(e)" Schwester piesackt, verbringt sie ihre Zeit mit ihrer besten Freundin Helle - am liebsten mit dem Ausspionieren der Nachbarn. Doch nach einem Streit mit Helles Bruder Stiam verlangt Helle, dass sie sich bei ihm entschuldigt. Doch da kennt Helle Oda schlecht! In ihrem witzig illustrierten Tagebuch wettert sie gegen alle und alles und kennt keine Einsicht. Dabei durchläuft sie die ganze Gefühlswelt einer Pubertierenden von Wut über sich ausgegrenzt fühlen, Einsamkeit bis hin zum Weglaufen wollen. Neben den oben genannten Titeln für geübte Leserinnen empfohlen.
Personen: Grøntvedt, Nina Elisabeth
GRO
Grøntvedt, Nina Elisabeth:
Ich bin's, Oda! : mein zu 110% wahres Tagebuch / Nina Elisabeth Grøntvedt. - 1. Aufl. - Hildesheim : Gerstenberg, 2012. - 281 S. : zahlr. Ill. ; 22 cm
Einheitssacht.: Hei, det er meg!
ISBN 978-3-8369-5442-6 fest geb. : EUR 14.95
GRO - SLK0 - SLK3