Rezension
Sydney, Mitte des 20. Jahrhunderts: Die Geschichte beginnt mit einem Tag voller Schicksalsschläge für Ruby. Die junge Frau verliert unverschuldet ihre Arbeit in einem Friseursalon, ihr Zuhause, und der Verlobte betrügt sie. Außerdem erfährt sie bei der Testamentseröffnung ihres unbekannten Vaters, dass sie die Hälfte eines Rennpferdes geerbt hat. Um das zu verkaufen, macht sie sich auf die Suche nach dem Mitbesitzer Jed. Besondere Umstände verlängern ihren Aufenthalt im Outback. So muss auch sie sich - wie viele der Heldinnen von Elizabeth Haran (zuletzt "Leuchtende Sonne, weites Land", BA 11/10) - in der kargen Welt bewähren. Das gelingt ihr schnell. Selbst Jed gibt seine reservierte Haltung auf. Aber Geld für den Kauf hat er erst, wenn das Pferd Rennen gewinnt, was kriminelle Buchmacher verhindern wollen. Die Handlung wirkt konstruiert (auch die Integration der Aborigines in die Dorfgemeinschaft). Die Auflösung, die in vielen Happy Ends mündet, ist wenig überzeugend. Für Fans der Autorin und Leserinnen, die leichte Kost, gepaart mit Australienflair, Romantik und Abenteuer, mögen.
Personen: Haran, Elizabeth
HARA
Haran, Elizabeth:
Im Hauch des Abendwindes : Roman / Elizabeth Haran. - Köln : Lübbe Ehrenwirth, 2011. - 475 S. ; 22 cm
Einheitssacht.: ¬The¬ Mundi-Mundi legend
ISBN 978-3-431-03834-7 fest geb. : EUR 16.99
Zugangsnummer: 65911030020
HARA - sch. Lit.Erw