Rezension
Die erfolgreiche amerikanische Kinderbuchautorin schildert im neuen Band der Reihe 'Das magische Baumhaus' (zuletzt 'Im Schatten des Vulkans' und 'Im Land der Drachen' ) eine magische Reise des 8-jährigen Philipp und seiner 7-jährigen Schwester aus den heutigen USA in ein mittelalterliches Kloster in Irland. Die Mönche schreiben u.a. alte irische Sagen auf, von denen die Kinder einen Band mitnehmen und so retten. Nur knapp entkommen die beiden einem Überfall von Wikingerschiffen. Die Geschichte ist mäßig spannend, da der gute Ausgang durch die magische Kräfte der Kinder von Anfang an sicher ist. Der geschichtliche Wissensgewinn ist sehr bescheiden, die Leser weder viel über die mittelalterliche klösterliche Kultur Irlands noch über die Wikinger erfahren und auch dies sind fast ausschließlich recht banale Allgemeinplätze (Das Mittelalter war "dunkel", die Klöster bewahrten die Kultur, die Wikinger waren gefährlich usw.). Die recht klobig wirkenden Schwarz-Weiß-Zeichnungen überzeugen ebenfalls nicht. Insgesamt ein überflüssiger Band, dessen Anschaffung nicht empfohlen werden kann.
Serie / Reihe: ¬Das¬ magische Baumhaus
Personen: Osborne, Mary Pope
OSB
Osborne, Mary Pope:
Insel der Wikinger / Mary Pope Osborne. Ill. von Rooobert Bayer. - 6. Aufl. - Bindlach : Loewe, 2007. - 94 S. : zahlr. Ill. ; 20 cm. - (¬Das¬ magische Baumhaus / Mary Pope Osborne ; 15)
Einheitssacht.: Viking ships at sunrise
ISBN 978-3-7855-4620-8 fest geb. : EUR 7.50
OSB - SLK0 - SLK3