Rezension
Geraldine Brooks schreibt historische Romane, die aus der Masse herausstechen. Dies ist der 4. Roman (zuletzt "Die Hochzeitsgabe", BA 11/08) der Pulitzerpreisträgerin, der im Original sofort auf der New-York-Times-Bestsellerliste landete. Auf einer kleinen Insel vor Neuengland wächst die Pfarrerstochter Bethia im 17. Jahrhundert auf. Ihr Großvater war auf diese Insel gekommen, weil er der puritanischen Frömmigkeit auf dem Festland entfliehen wollte. Den Indianern, die auf der Insel wohnen, hat er Land abgekauft - ungewöhnlich für die Zeit. Bethia, ein besonders intelligentes junges Mädchen, lernt den Sohn eines Häuptlings, Caleb, kennen und freundet sich heimlich mit ihm an. Beide lernen die Sprache des anderen, und als eine Krankheit die Familie des jungen Mannes auslöscht, zieht er im Pfarrhaus ein, um sich mithilfe von Bethias Vater auf ein Studium in Harvard vorzubereiten. Brooks recherchiert ihre Geschichten intensiv. Auch dieser Roman beruht auf historischen Tatsachen - nur die Rolle der Erzählerin, Bethia, ist frei erfunden. Ihr Schicksal und das Calebs rührt an. Für alle Bibliotheken.
Personen: Brooks, Geraldine
BROO
Brooks, Geraldine:
Insel zweier Welten : Roman / Geraldine Brooks. - Dt. Erstveröff., 1. Aufl. - München : Btb, 2012. - 461 S. : Ill., Kt. ; 19 cm. - (Btb ; 74391)
Einheitssacht.: Caleb's crossing
ISBN 978-3-442-74391-9 kt. : EUR 9.99
Zugangsnummer: 65912035874
BROO - sch. Lit.Erw