Rezension
Seit der Trennung ihrer Eltern lebt die 16-jährige Jo vorwiegend beim Vater. Von ihm hat sie ihre guten Eigenschaften wie Hilfsbereitschaft, Zuverlässigkeit und Vernunft geerbt. Mika, ein neuer Klassenkamerad, erkennt Jos Vorzüge und zeigt verhaltenes Interesse. Da sie ihn aber aus Angst vor Zurückweisung und weil sie an ihrer eigenen Attraktivität zweifelt, wie Luft behandelt, gibt es vorerst keine Annäherung. Am Ende des Schuljahres findet Jo plötzlich Aufgabenbriefe, verfasst von einer gewissen Belinda. Neugierig öffnet sie die Post und lässt sich auf ein ungewöhnliches Spiel ein. Jo erfährt, dass das Leben spannend ist, Spaß macht und sich Horizonte eröffnen, wenn man sich nur traut. Natürlich ist auch Mika nicht weit. - Das Verhalten von Jo ist zeitweise wenig vorbildlich. Sie belügt ihre Eltern, fährt nachts alleine an einen ihr unbekannten, dunklen Ort und lässt sich auf ein Spiel ein, das sich erst im Nachhinein als ungefährlich erweist. Jungen Lesern wird das Buch von Patricia Schröder (zuletzt ID-A 17/11) trotzdem gefallen, da es unerwartete Wendungen und eine zarte Liebesgeschichte bietet.
Personen: Schröder, Patricia
SCHRÖD
Schröder, Patricia:
Jolande : der Sommer meines Lebens / Patricia Schröder. - Münster : Coppenrath, 2011. - 264 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-8157-5527-3 fest geb. : EUR 12.95
SCHRÖD - Jugendroman