André-Lang, Irina
Kap meiner Hoffnung als Kinderärztin in Südafrika
Sachlit. Erw


Rezension

I. André-Lang, geb. 1960, engagierte sich schon früh in der Friedens- und Antiapartheid-Bewegung. Als sie mit 26 Jahren ihren Ehemann verlor, ging sie als Ärztin nach Südafrika, wohin sie schon zuvor Kontakte geknüpft hatte. André-Lang berichtet über schwierige politische Verhältnisse, da sie ihre Arbeit im Land schon vor dem Ende der Apartheid begann. Im Mittelpunkt stehen jedoch die schlechten medizinischen Bedingungen, unter denen sie in Krankenhäusern für Schwarze arbeitet. Das ändert freilich nichts an ihrem Engagement für die ihr anvertrauten Kinder. Sie arbeitet u.a. für eine Flying-Doctor-Station, wo sie lebensgefährliche Flüge übersteht und für eine mobile Landarzt-Station. Sehr persönlich schildert sie ihre durch das protestantische Elternhaus geprägte Lebenshaltung und eigene Schicksalsschläge (Krebstod des Mannes, Depression, Schilddrüsenerkrankung, Brustkrebs). Dies alles überwand sie jedoch und ihr Engagement für die neue Heimat Südafrika, wo sie inzwischen einen neuen Partner gefunden hat, ist ungebrochen. Packend und flüssig geschrieben. Vor S. Waibel: "Akwaaba" (BA 12/09) empfohlen. (2)


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Personen: André-Lang, Irina

Schlagwörter: Geschichte Deutsche Erlebnisbericht Südafrika [Staat] Kinderärztin

MED 70 AND

André-Lang, Irina:
Kap meiner Hoffnung : als Kinderärztin in Südafrika / Irina André-Lang mit Harald Rast. - 2. Aufl. - München : A1-Verl., 2010. - 263 S. : Ill. (überw. farb.), Kt. ; 22 cm
ISBN 978-3-940666-13-0 fest geb. : EUR 19.80

Zugangsnummer: 80610020350
MED 70 AND - Sachlit. Erw