Rezension
Gleich 7 Tote sind es am Ende, wenn Hauptkommissar Tom von Sydow, inzwischen 48 Jahre alt und immer noch ein höchst attraktiver Mann, seinen komplexen Fall abgeschlossen haben wird. Nach den spannenden Ermittlungen, die Meister-Krimi-Schriftsteller Klausner unter griffigen Titeln wie "Walhalla-Code" (BA 4/09), "Odessa-Komplott" (BA 5/10) und "Bernstein-Connection" (ID-A 12/11) vorlegte, bildet erneut ein brisantes politisches Thema der jüngeren Geschichte den Hintergrund: der Bau der Berliner Mauer und die damit verbundenen internationalen Verwicklungen. Anfangs geben dem smarten Ermittler 2 Tote, ein erschossener amerikanischer Spezialagent in der S-Bahn Richtung Wannsee und eine Leiche in der Nähe des Flughafens Tempelhof, Rätsel auf. Schnell kommen weitere obskure Ereignisse hinzu. Sie fügen sich zu einem komplexen Fall, der interessante Stilmittel wie häufige Ortswechsel, eine stellenweise lakonische Erzählweise, das Einflechten historischer Fakten und ein Heer an Mitwirkenden, seien sie fiktiv oder von der realen politischen Weltbühne, aufweist. Spannend, unbedingt lesen!
Personen: Klausner, Uwe
KLAU
Klausner, Uwe:
Kennedy-Syndrom : Tom Sydows vierter Fall ; [Kriminalroman] / Uwe Klausner. - 1. Aufl. - Meßkirch : Gmeiner, 2011. - 420 S. ; 20 cm. - (Gmeiner Original)
ISBN 978-3-8392-1185-4 kt. : EUR 11.90
KLAU - sch. Lit.Erw