Bruhns, Wibke
Meines Vaters Land Geschichte einer deutschen Familie
Sachlit. Erw


Rezension

60 Jahre nach dem Tod ihres Vaters, der im August 1944 als ì
Mitverschwörer Stauffenbergs in Berlin-Plötzensee hingerichtet wurde, ì
versucht Wibke Bruhns (Fernsehjournalistin) sich seiner Geschichte und ì
der ihrer Familie zu stellen. Nationalismus, Soldatentum und ì
Antisemitismus gelten als Konstanten in dieser großbürgerlichen ì
Kaufmannsfamilie, deren Leben Bruhns von der Kaiserzeit bis zum Ende ì
des 2.Weltkriegs erzählt. Früh wenden sich Eltern und Geschwister dem ì
Nationalsozialismus zu. Der Vater ist in der SS, im 2. Weltkrieg wird ì
er Major. Die Tochter forscht in Briefen, Tagebüchern, was ihre Familie ì
zu Nationalsozialisten werden ließ und was der Vater plötzlich an die ì
Seite des Widerstandes brachte. Wirklich deutlich wird es nicht. Bruhns ì
protokolliert ihre schmerzhafte emotionale Auseinandersetzung mit ihrer ì
Herkunft, die ihr erst jetzt möglich war. Sie zeigt gleichzeitig ihr ì
töchterliches Ringen um Distanz zu den fremden und doch auch nahen, ì
geliebten Eltern. Die große Bekanntheit der Autorin und das gegenwärtig ì
hochaktuelle Thema werden für Nachfrage sorgen. Fotos. (2)

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Personen: Bruhns, Wibke

GESCH 434 KLA

Bruhns, Wibke:
Meines Vaters Land : Geschichte einer deutschen Familie / Wibke Bruhns. - München : Econ, 2004. - 385, [8] S. : Ill. ; 22 cm
ISBN 978-3-430-11571-1 fest geb. : EUR 22.00

Zugangsnummer: 65905015623
GESCH 434 KLA - Sachlit. Erw