Melina und die vergessene Magie
Rezension
Nur weil sie auf einen dummen Trick der Klassenzicke Lisa hereingefallen ist, sitzt Melina bereits am 1. Tag in der neuen Schule eingesperrt im Schulkeller. Durch ein magisches Fenster gelangt sie in das Land Lamunee, in dem es von Kobolden, Zaubereren und Hexen nur so wimmelt. Gemeinsam mit dem Kobold Tann reist Melina zur Höhle des Windes, zum Eispalast, zum Nebelwald und zu den ältesten Hexen der Welt, um Lamunee vor den Feuerzauberern zu beschützen. Dabei entdeckt sie ein magisches Talent an sich: Mit ihren ausgedachten Geschichten kann sie den Wesen in Lamunee eine Seele geben. Der Autorin ist es gelungen, eine der üblichen Außenseiterin-gerät-in-Fantasiewelt-und-kehrt-gestärkt-daraus-zurück-Geschichten in eine kurzweilige und spannend zu lesende Story zu verpacken, die man nicht zur Seite legen möchte. Die Handlung steigert sich bis zum "Showdown" und hat für den Leser noch eine Überraschung parat, denn vor Jahren ist schon einmal ein Mädchen im Schulkeller verschwunden - und nicht zurückgekehrt. Eine Geschichte über die Macht der Fantasie, deren Wirkung fast vergessen scheint. Kaufempfehlung!
Personen: Mittag, Susanne
MIT
Mittag, Susanne:
Melina und die vergessene Magie / Susanne Mittag. - Wien : Ueberreuter, 2011. - 238 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-8000-5612-5 fest geb. : EUR 9.95
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