Schulthess, Konstanze von
Nina Schenk Gräfin von Stauffenberg ein Porträt
Sachlit. Erw


Rezension

Der 20. Juli 1944, der Tag des fehlgeschlagenen Attentats auf Hitler, bestimmte das weitere Leben von Nina Schenk Gräfin von Stauffenberg (1913-2006). Sie war mit dem 5. Kind schwanger, als ihr Mann hingerichtet wurde, wurde von ihren Kindern getrennt, inhaftiert, ins KZ Ravensbrück verschleppt, zuletzt in ein Flüchtlingslager, wo sie ihre Tochter Konstanze zur Welt brachte. Diese nun beschreibt die Welt ihrer Eltern, erzählt anschaulich von beider Kindheit. Sie war 17, er 23, als sie sich 1930 verlobten. 1933 heirateten sie und bekamen in rascher Folge 4 Kinder. Ein junges, erfolgreiches adeliges Paar, ein geborgenes, begütertes Leben, hätten nicht Zweifel an der deutschen Politik überhand genommen. Die Mutter selbst schrieb auf Drängen ihrer Kinder eine über 200-seitige Familienchronik, aus der die Tochter hier zitieren kann - in einer bewegenden, eindringlichen Biografie, einem Zeitdokument (bereits "Spiegel"-Bestseller), das überfällig war, denn die Frauen der Widerstandskämpfer (vgl. "Mit dem Mut des Herzens", zuletzt BA 3/98) spielten bislang im öffentlichen Bewusstsein kaum eine Rolle. (1)

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Personen: Schulthess, Konstanze von

GESCH 434 SCHEN

Schulthess, Konstanze ¬von¬:
Nina Schenk Gräfin von Stauffenberg : ein Porträt / Konstanze von Schulthess. - 2. Aufl. - München [u.a.] : Pendo, 2008. - 223 S. : Ill. (z.T. farb.) ; 22 cm
ISBN 978-3-85842-652-9 fest geb. : EUR 19.90

Zugangsnummer: 65908011405
GESCH 434 SCHEN - Sachlit. Erw