Rezension
Auf abenteuerliche Weise gelangt die 12-jährige Odessa nach Scribopolis. In dieser Stadt, in der die großen Dichter zu Hause sind, hofft sie ihren Vater zu finden. Denn ihre Mutter, die Muse Kalliope, weigert sich hartnäckig, seinen Namen zu nennen. Odessa ist sich sicher: Shakespeare muss es sein. Bis sie aber in einem furiosen Showdown auf ihren wirklichen Vater trifft, muss sie zahlreiche Prüfungen und Abenteuer bestehen. Unterstützt wird sie dabei von dem Kanarienvogel Lode A, der sie mit viel Chuzpe aus jeder noch so tödlichen Gefahr rettet. Fantasy-Romane rund um die Literatur scheinen Konjunktur zu bekommen (vgl. M. Ronberg: "Das verlorene Buch von Montamar", BA 3/10). Schwungvoll und mit schier überbordender Fantasie geschrieben, spielt der Roman souverän mit den unterschiedlichen Genres. Die Dichter kommen mehrheitlich schlecht weg und die großen Gestalten der Weltliteratur von Orpheus bis Hamlet haben ebenfalls ihren Auftritt. Die wichtigsten Namen werden im Anhang erläutert. Großes Lob auch für die Übersetzung von Mirjam Pressler. Nachdrückliche Empfehlung für alle Bestände.
Personen: Van Olmen, Peter
VAN
Van Olmen, Peter:
Odessa und die geheime Welt der Bücher / Peter Van Olmen. - Hamburg : Dressler, 2010. - 539 S. : Ill. ; 22 cm
Einheitssacht.: ¬De¬ kleine Odessa
ISBN 978-3-7915-1504-5 fest geb. : EUR 19.95
Zugangsnummer: 80610023278
VAN - SLK0 - SLK3