Lieske, Tanya
Medium der interaktiven Leseförderung Antolin Oma, die Miethaie und ich
SLK0 - SLK3


Rezension

Salila und ihre Oma Henriette wohnen in einer gemütlichen Wohnung, zu der auch eine im Hof gelegene Werkstatt gehört. Dort repariert Oma alles, was ihr in die Hände gerät. Die toughe Frau trägt aber ein Geheimnis mit sich herum: Sie kann weder lesen noch schreiben. Ihr Leben hat sie perfekt darauf abgestimmt. Eines Tages findet Salila wichtige Briefe ungeöffnet im Papierkorb. Darin wird ihnen mitgeteilt, dass es einen neuen Eigentümer gibt, der alle Wohnungen renovieren will und sie daher ausziehen müssen. Kurzerhand nimmt Salila, die mittlerweile ahnt, was mit ihrer Oma los ist, die Angelegenheit in die Hand und schreibt einen Brief an den Miethai. Und der Einsatz lohnt sich ... - T. Lieske verpackt das wichtige Thema "Analphabetismus" in eine liebenswürdige Familiengeschichte, die von Salila in der Ich-Form erzählt wird. Parallel dazu erzählt Salila immer wieder von ihrem Manga, an dem sie zeichnet und das ihr hilft, ihre Situation zu verarbeiten (die Passagen sind im Text fett gedruckt). Mir ist für die Zielgruppe kein Vergleichstitel zum Thema bekannt. Wärmstens empfohlen.


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Personen: Lieske, Tanya

Schlagwörter: Kinderbuch Enkelin Hilfeleistung Grossmutter KUENDIGUNG Antolin Klasse-4 Wohnungseinrichtung Analpabetismus

LIE

Lieske, Tanya:
Oma, die Miethaie und ich / Tanya Lieske. Mit Ill. von Daniel Napp. - Orig.-Ausg. - Weinheim : Beltz & Gelberg, 2012. - 207 S. : Ill. ; 22 cm
ISBN 978-3-407-82018-1 fest geb. : EUR 12.95

Zugangsnummer: 65912034657
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