Deutschkron, Inge
Papa Weidt er bot den Nazis die Stirn
SK u SK0


Rezension

I. Deutschkron (geboren 1922) hat über ihre "Rettung" als Jüdin im Nazi-Deutschland mehrfach Zeugnis abgelegt (vgl. "Ich trug den gelben Stern", zuletzt BA 10/93, "Daffke", BA 3/95; "Mein Leben ...", BA 8/95). Hier setzt sie nun mit einem Bildersachbuch einem ihrer rettenden Helfer ein Denkmal, Otto (Papa) Weidt, dem fast blinden Leiter einer Blindenwerkstatt für Besen und Bürsten in Berlin. Er haßte die Nazis und versuchte, die bei ihm beschäftigten Juden vor der drohenden Deportation zu bewahren. "Mehrere Menschen verdanken ihm das Überleben", steht auf der Gedenktafel in der Rosenthaler Straße, Berlin-Mitte. Zwei kurze Vorworte sowie Auszüge von Verordnungen gegen die Juden stellen die autobiographische Geschichte in ihren historischen Zusammenhang. Die karg-realistischen Aquarellzeichnungen von Lukas Ruegenberg gehen mit dem Text eine geglückte Verbindung ein. Breit einzustellen. Auch für Schulbibliotheken. Ab 6. (IK: Nationalsozialismus)


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Personen: Deutschkron, Inge

Schlagwörter: Kinderbuch Geschichte Hilfsbereitschaft Berlin Judenverfolgung Kleinunternehmer

GESCH 432 P

Deutschkron, Inge:
Papa Weidt : er bot den Nazis die Stirn / Inge Deutschkron ; Lukas Ruegenberg. - Kevelaer : Butzon & Bercker, 1999. - [16] Bl. : überw. Ill. (überw. farb.)
ISBN 978-3-7666-0210-7 fest geb. : 26,80 + f

Zugangsnummer: 80699017450
GESCH 432 P - SK u SK0