Rezension
Lilly, das jüngste der Entenkinder, mißachtet die Schwimmübungen der Geschwister und spaziert in den Wald. Gewarnt vor dem Fuchs, ist sie trotzdem ohne Mißtrauen, als ein "pelzbeiniger Herr" vor ihr steht. Er zeigt ihr, wo Kresse und Blaubeeren wachsen und "schlibber-schlabbrige" Schnecken kriechen. Als ihr Bürzel schon fast am Boden schleift, so kräftig ist sie geworden, und der Fuchs sich vor Gier die Schnauze leckt, entdeckt sie, wer er ist. Bei der dramatischen Verfolgungsjagd besinnt sie sich, was sie kann: schwimmen und fliegen. Gerettet! Das scheinbar schwächste Glied der Familie mausert sich, macht eigene Erfahrungen und gewinnt durch mutigen Einsatz seiner Kräfte Selbstbewußtsein. Die einleuchtende Aussage des spannend gestalteten Geschehens wird ebenso greifbar in den schwungvoll gestrichelten, temporeichen Bildfolgen, deren Höhepunkt, die grausig zähnefletschende Gefahr für die tapfere Lilly, eindrucksvoll inszeniert ist. - Für alle Büchereien! (IK: Natur)
Personen: Rankin, Joan
1 Ranki
Rankin, Joan:
So ein Entenleben! / Joan Rankin. - Frankfurt am Main [u.a.] : Sauerländer, 1999. - [16] Bl. : überw. Ill. (farb.)
Einheitssacht.: Wow, it's great being a duck
ISBN 978-3-7941-4457-0 fest geb. : 26,80 + f
1 - SLK0 - SLK3