Rezension
Die junge Journalistin Sophie von Wenningen bekommt das lukrative Angebot, eine Biografie über den berühmten Pop-Star Constantin Afra zu schreiben. Der Sänger, der seit dem Mord an seiner Frau abgeschirmt in Schottland lebt, lädt sie dazu auf seinen großzügigen Landsitz ein. Sophie ist von der Ausstrahlung des selbstbewussten, unnahbaren Mannes sofort fasziniert. Nach der schnell folgenden sexuellen Affäre sind alle Weichen auf Happy End gestellt. Das Konfliktpotenzial der Handlung liegt im übergroßen Misstrauen des Sängers, der zahlreiche Verletzungen erlitten hat. Er wurde mit seinem Bruder als Kind ausgesetzt und sucht nach seiner Mutter. Als Sophie versucht, hinter das Geheimnis um den Tod seiner Frau und seines Freundes zu kommen, eskaliert die Situation. In dem flüssig zu lesenden Schmöker gehört die Sympathie der Autorin (vgl. "Bernsteinsommer", ID-A 38/12) dem schönen männlichen Helden aus der Glitzerwelt, den auch etwas geheimnisvoll Tragisches umgibt. Sophie ist natürlich und anpassungsfähig. Empfehlung für Fans von "Nackenbeißern" - auch wenn die Covergestaltung etwas seriöser daherkommt.
Personen: Schomann, Susanne
SCHOMA
Schomann, Susanne:
Sophies Melodie : Roman / Susanne Schomann. - Orig.-Ausg., 1. Aufl. - Hamburg : Mira, 2012. - 364 S. ; 19 cm. - (Mira-Star-Bestseller-Autoren : Romance : Top Roman) (Mira-Taschenbuch ; 25620)
ISBN 978-3-86278-462-2 kt. : EUR 8.99
SCHOMA - sch. Lit.Erw