Bjørnstad, Ketil
Villa Europa [Roman]
sch. Lit.Erw


Rezension

Erik Ulven und seine Frau gehören zur wohlhabenden Osloer Gesellschaft. Doch das Leben der Reichen beginnt Erik zu langweilen. So verschwindet er eines Tages, ohne Abschied, um anderswo sein Glück zu machen. In sieben Jahren durchquert er Europa, erleidet einen finanziellen Verlust nach dem anderen und lebt von dem Geld, das seine Frau ihm schickt. In der Zwischenzeit richtet diese die Zimmer des Hauses in der Art der Länder ein, die ihr Mann bereist. In einem rasanten Erzähltempo zieht Bjørnstad den Leser mit durch das gesamte 20. Jahrhundert: Auch die Söhne, Töchter und Enkel der Familie verlassen, in den folgenden Jahrzehnten, ihr Land, freiwillig oder unfreiwillig, und doch kehren fast alle in das Haus über dem Fjord zurück. - Nach seinen (Kriminal-)Romanen "Erlings Fall" und "Der Tanz des Lebens", die nicht restlos überzeugen konnten, veröffentlicht der Verlag mit "Villa Europa" (die Originalausgabe erschien 1992) eine Familiengeschichte, mit der der Schriftsteller, Pianist und Komponist Bjørnstad das Niveau seiner vorzüglichen biografischen Romane "Edvard Munch" und "Ballade in g-moll" wieder erreicht hat. Für viele Bibliotheken!

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Personen: BjÝrnstad, Ketil

Schlagwörter: Familie Geschichte Oslo belletristische Darstellung Villa Generationsbeziehung

BJOE

BjÝrnstad, Ketil:
Villa Europa : [Roman] / Ketil Bjørnstad. Aus dem Norweg. von Ina Kronenberger. - 1. Aufl. - Frankfurt am Main [u.a.] : Insel-Verl., 2004. - 535 S. ; 21 cm
Einheitssacht.: Villa Europa
ISBN 978-3-458-17190-4 fest geb. : EUR 24.90

Zugangsnummer: 65904010394
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