Lanfermann, Mechthild
Wer im Trüben fischt Kriminalroman
sch. Lit.Erw


Rezension

Als sich nach einer ihrer Reportagen ein Mädchen umbringt, flieht die Journalistin Emma nach Berlin. Bei einem Rundfunksender versucht sie einen Neuanfang, doch schon ihr 1. Auftrag endet mit einem Eklat. Der bekannte Professor Tom Rosenberg sagt eine Gastprofessur ab und wird wenig später tot aufgefunden. Der Diabetiker starb an einer Überzuckerung, hervorgerufen durch manipuliertes Insulin. Emma beginnt zu ermitteln und stößt auf eine heiße Spur, die in die Zeit der Nazi-Diktatur zurückreicht. Rosenbergs Großvater, ein reicher Bauunternehmer, wurde zwangsenteignet und musste Deutschland mittellos verlassen. Die Journalistin und Dozentin Mechthild Lanfermann liefert mit "Wer im Trüben fischt" ein in jeder Hinsicht starkes Debüt ab. Die Geschichte ist schlüssig, und die Krimihandlung bleibt bis zum Ende spannend. Sprachlich und stilistisch ist das Buch sehr gelungen und als Bonus erfährt man nebenbei einiges über die Architektur der 1920er- und 1930er-Jahre. Zudem werden die Charaktere sorgfältig entwickelt und haben viel Potenzial für eine Serie. Der Krimi wird für alle Bibliotheken sehr empfohlen.


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Personen: Lanfermann, Mechthild

Schlagwörter: Berlin belletristische Darstellung Kriminalfall Journalistin

LANF

Lanfermann, Mechthild:
Wer im Trüben fischt : Kriminalroman / Mechthild Lanfermann. - Orig.-Ausg., 1. Aufl. - München : Btb, 2012. - 317 S. ; 19 cm. - (Btb ; 74376)
ISBN 978-3-442-74376-6 kt. : EUR 9.99

Zugangsnummer: 80612025560
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