Rezension
Fortsetzung der beiden vor längerer Zeit erschienenen (jedoch nach wie vor in der dtv-Erstleser-Reihe erhältlichen) Geschichten um den kleinen Vampir, der kein Blut, sondern das Gift aus der Galle des Menschen saugt und sie friedlich und freundlich macht. In "Das Vamperl" (BA 5/79, 481) und "Vamperl soll nicht alleine bleiben" (BA 10/92) wurde sein Leben bei und mit Frau Lizzie sowie sein Verschwinden zwecks Familiengründung geschildert. Jetzt macht sich seine menschliche Wiener Freundin, die ihn sehr vermißt, mit einer Reisegesellschaft auf den Weg nach Transsilvanien, um ihn zu suchen. Die Vamperl-Fans müssen sich allerdings etwas gedulden (das Wiedersehen findet erst auf den letzten 20 Seiten statt), doch die Erlebnisse von Frau Lizzie mit ihren sehr skurrilen Mitreisenden entschädigen voll für das Warten. Auch diese abwechslungsreiche, humorvolle und ansprechend illustrierte Geschichte (Schwarzweißzeichnungen im Text sowie ein "Daumenkino" mit flatternden Vamperl im rechten unteren Eck) kann überall empfohlen werden.
Serie / Reihe: dtv
Personen: Welsh, Renate
WEL
Welsh, Renate:
Wiedersehen mit Vamperl / Renate Welsh. Mit Zeichn. von Heribert Schulmeyer. - Orig.-Ausg. - München : Dt. Taschenbuch-Verl., 1998. - 111 S. : zahlr. Ill. ; 19 cm. - (dtv ; 75052 : dtv-Junior : Lesebär). - In neuer Rechtschreibung
ISBN 978-3-423-75052-3 kt. : 9,90 + F
WEL - SLK0 - SLK3