Yakari und die Antilopen
Rezension
Der Schweizer Comic-Macher Derib hat sich offenbar vorgenommen, bei seinen Geschichten um den kleinen Indianer Yakari (zur Erinnerung: dieser kann mit den Tieren sprechen) nacheinander alle Elemente als Naturgewalten einzubeziehen. Nach dem Wasser ("Yakari und der weisse Wal": BA 2/97) und der Luft ("Yakari und der Wirbelsturm": BA 7/97) ist es diesmal das Feuer, das in Form eines Präriebrandes Menschen und Tiere bedroht. Besonders ist dabei eine Antilopenfamilie betroffen, die zwar das Unheil übersteht, aber auf der Flucht eines der Kinder verliert - natürlich gelingt Yakari und seinen (z.T. aus früheren Abenteuern bekannten) tierischen Freunden nach einigen aufregenden Erlebnissen die "Familienzusammenführung". Auch dieser Comic ist durch eine einfach erzählte und sehr klar gezeichnete Geschichte besonders für Jüngere geeignet, er transportiert zudem, eher nebenbei, Appelle zu Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt und enthält am Schluß sogar eine heitere Warnung vor Angeberei. Weiterhin empfohlen für alle Bibliotheken.
Personen: Derib
YAK
Derib:
Yakari und die Antilopen / Derib + Job. - 1. Aufl., 1998. - 48 S. : überw. Ill. (farb.)
Einheitssacht.: Yakari et les cornes fourchues
ISBN 978-3-551-01927-1 kt. : 16,90 + F
YAK - SLK0 - SLK3