Rezension
zillevi kam 1916 als Hebamme in den nordschwedischen Weiler Svartvatten ("Am ì
schwarzen Wasser": BA 10/00), ihre Tochter Myrten geht in die Anonymität nach ì
Stockholm, die samische Ziehtochter Risten bleibt ("Die letzten Flöße": BA ì
11/03). In diesem 3. Teil der Trilogie "Vargskinnet" (Wolfshaut) nimmt ì
Myrtens unehelich zur Welt gekommene und zur Adoption weggegebene Tochter ì
Ingefried auf der Suche nach dem Leben ihrer Mutter die Stelle einer ì
Pfarrerin in Svartvatten an, um sich in Ruhe über ihre Wurzeln im Klaren zu ì
werden. Nur widerwillig ermöglichen Risten und der inzwischen auch alt ì
gewordene und in den Norden zurückgekehrte Elis einen Einblick: Elis ist ì
Ingefrieds Vater. Die bedeutende Autorin hat mit dieser Trilogie keine ì
feministische Streitschrift verfasst oder verherrlicht etwa eine idyllische ì
Vergangenheit, sondern schildert die Verändungen der schwedischen ì
Gesellschaft, das Verschwinden anderer (hier der samischen) Kultur wie auch ì
die Veränderung der Religiösität. Eine Chronik vom Gegensatz von Zentrum und ì
Peripherie, von Aufklärung und Magie (die das letzte Wort behält). ì
Empfehlenswert! zillevi kam 1916 als Hebamme in den nordschwedischen Weiler Svartvatten ("Am ì
schwarzen Wasser": BA 10/00), ihre Tochter Myrten geht in die Anonymität nach ì
Stockholm, die samische Ziehtochter Risten bleibt ("Die letzten Flöße": BA ì
11/03). In diesem 3. Teil der Trilogie "Vargskinnet" (Wolfshaut) nimmt ì
Myrtens unehelich zur Welt gekommene und zur Adoption weggegebene Tochter ì
Ingefried auf der Suche nach dem Leben ihrer Mutter die Stelle einer ì
Pfarrerin in Svartvatten an, um sich in Ruhe über ihre Wurzeln im Klaren zu ì
werden. Nur widerwillig ermöglichen Risten und der inzwischen auch alt ì
gewordene und in den Norden zurückgekehrte Elis einen Einblick: Elis ist ì
Ingefrieds Vater. Die bedeutende Autorin hat mit dieser Trilogie keine ì
feministische Streitschrift verfasst oder verherrlicht etwa eine idyllische ì
Vergangenheit, sondern schildert die Verändungen der schwedischen ì
Gesellschaft, das Verschwinden anderer (hier der samischen) Kultur wie auch ì
die Veränderung der Religiösität. Eine Chronik vom Gegensatz von Zentrum und ì
Peripherie, von Aufklärung und Magie (die das letzte Wort behält). ì
Empfehlenswert!
Personen: Ekman, Kerstin
EKMA
Ekman, Kerstin:
Zeit aus Glas 3 : Roman / Kerstin Ekman. - München [u.a.] : Piper, 2005. - 450 S. ; 21 cm
Einheitssacht.: Skraplotter
ISBN 978-3-492-04676-3 fest geb. : EUR 22.90
EKMA - sch. Lit.Erw