Ein reicher Grundbesitzer wird tot aus dem Meer gefischt. (DR) Im zehnten Band der Reihe hat eine Hitzewelle die Bretagne im Griff und lässt auch Kommissar Dupin leiden. Außerdem steht sein zehnjähriges Dienstjubiläum im Norden Frankreichs an, das seine Kollegen feiern wollen. Bei dieser Gelegenheit soll festgestellt werden, ob Dupin nun schon ein echter Bretone geworden ist. Doch dann kommt es, wie es kommen muss: eine Leiche wird gefunden. Diesmal wird ein wohlhabender Schafzüchter von der Belle-Île tot aus dem Meer gefischt. Dupin muss sich überwinden und in ein Schnellboot steigen, um zu ermitteln. Bald stellt der Kommissar fest, dass die schönste aller Inseln leider auch voller Abgründe ist. Obwohl Dupin Unterstützung durch sein großartiges Team erhält, will die Ermittlung nicht vorankommen. Es gibt weitere Opfer und Vorfälle, dazu die Hitze... Die Lösung kommt dann etwas banal in Form einer Eingebung. Der zehnte Band der Dupin-Serie ist etwas enttäuschend ausgefallen. Es fehlt am gewohnten Witz und Charme, stattdessen gibt es sehr viele Landschaftsbeschreibungen zu lesen. Diese haben natürlich ihre Berechtigung in einem Buch, das größtenteils auf der Belle-Île spielt. Die Krimihandlung steht für viele Fans der Serie allerdings auch nicht so sehr im Vordergrund, gute Unterhaltung bekommt man allemal geboten. Solides Krimivergnügen, zur Ergänzung empfohlen.
Personen: Bannalec Jean-Luc
Bannalec Jean-Luc:
Bretonische Idylle : Kommissar Dupin 10 / Jean-Luc Bannalec. - Köln : Kiepenheuer & Witsch, 2021. - 317 S.
ISBN 978-3-462-05402-6 kart. : ca. € 16,50
Schöne Literatur - Signatur: SL Bann - Buch