Jeder von uns beobachtet es an sich selbst oder kennt Beispiele aus seiner unmittelbaren Umgebung: Menschliches Handeln wird häufiger von Gleichgültigkeit, Gleichmut und Nachlässigkeit bestimmt als von Mut, Einsatz und Tatkraft. Gerade in jüngster Zeit glauben wir, ein "Mut-Defizit" vor allem in zwei Bereichen festzustellen. Bei den Vertretern unserer Eliten, vor allem jedoch in der Politik, mangelt es an Mut zur unbequemen Wahrheit.
Das Thema ist überfällig und wirft viele Fragen auf: Warum ging uns der Mut eigentlich verloren? Warum fehlt es uns so oft an Mut zur Entscheidung? Wo bleibt unser Mut zur klaren Meinung? Sind unsere Medien mutig? Haben wir den Mut zur Erziehung unserer Kinder? Den Mut, Nein zu sagen? Den Mut, Fehler zuzugeben? Warum beweisen manche Menschen sogar in der Diktatur Courage und andere wieder nicht?
Mut kann dabei viele verschiedene Gesichter haben, wie den Einsatz für Schwächere, ehrenamtliches Engagement oder das Treffen schwieriger Entscheidungen unter Zeitdruck. Dieses Buch zeigt Vorbilder, die zum Handeln ermutigen sollen, damit in unserer Gesellschaft nicht nur Gleichgültigkeit, sondern Menschlichkeit, Nächstenliebe, Bürgersinn und Zivilcourage gelebt und als zentrale Werte gestärkt werden können.
Mit seinem Buch will Sigmund Gottlieb zum Nachdenken anregen und Fragen stellen, auf die der Leser seine eigene Antwort geben kann und soll. Er will uns einen Spiegel vorhalten und uns unsere mutlose "Un-haltung" vor Augen führen, die wir an uns selbst, aber auch an anderen wahrnehmen. Ziel ist letztendlich, eine starke Gemeinschaft zu schaffen, in der Mut und Zivilcourage gelernt und gelebt werden.

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Personen: Gottlieb Sigmund

Schlagwörter: Antolin Klasse-3 Klasse-2 Klasse-5