Wegen ihrer Tagträumereien verliert Tracy ihren Job als Supermarktkassiererin. Ganz anders ergeht es ihr als Kellnerin in einem persischen Restaurant. Sam, der Besitzer, ist verblüfft, wie schnell sie sich mit den fremden Gerichten vertraut macht. Er verliebt sich in sie, und so entsteht eine Ehe zu viert, denn Sam hat nicht nur traditionsgemäß die Frau seines verstorbenen Bruders geheiratet, sondern auch die Witwe eines Mannes, den er einst mit seinem Auto überfuhr. Obwohl sich alle Beteiligten des ungewöhnlichen Beziehungsgeflechts wunderbar verstehen (mit seinen beiden ersten Frauen führt Sam eine rein platonische Beziehung), geraten sie in die Mühlen der britischen Bürokratie. Schließlich erscheint nur noch eine Ausreise in die ungeliebte Heimat Iran als Ausweg. McCarten schildert in dieser unterhaltsamen Tragikomödie die Schwierigkeiten eines Mannes, der sich längst als Engländer fühlt, mit rassistischen Ressentiments zurecht zu kommen. Ein sympathisches Plädoyer für mehr Toleranz und Verständnis fremder Gewohnheiten. Verfasser Rezension Dietmar Adam

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Personen: McCarten, Anthony