Ein einarmiger Bettler bittet im Pfarrhaus in Aalsö um Essen und Unterkunft. Der Mann, der als Soldat 1632 bei der Schlacht von Lützen einen Arm verloren hat und sich seit nun 14 Jahren als Bettler durchs Leben schlägt, ist in die Der Mann, der seinem Gewissen folgte Heimat zurückgekehrt und will das Erbe seines verstorbenen Bruders Morten Bruus aus Vejlby antreten. Der Bettler erhält Brot, Käse und eine Schlafgelegenheit im Stall. Am nächsten Tag eröffnet er dem Pastor, das er Niels Bruus sei und seinen verstorbenen Bruder beerben wolle. Der Pastor glaubt ihm nicht, denn schon vor Jahren wurde im Garten des damaligen Pastors Sören Qvist ein Erschlagener gefunden, der als Niels Bruus identifiziert wurde. Als Täter wurde der Pastor angeklagt und zum Tode verurteilt. Der Bettler beharrt aber darauf, er sei Niels Bruus, und bittet, man möge den Richter holen, der den Fall klären solle. Der Richter kommt und befragt den Bettler. Dabei kommt der wahre Sachverhalt des geheimnisvollen Falles zutage. Für den Richter ein Schock, denn er hatte damals gegen seine persönliche Überzeugung den Pastor nach einem langen Indizienprozess zum Tode verurteilen müssen.
Altersempfehlung: ab 18 Jahren.
Personen: Lewis, Janet
Lewis, Janet:
Der Mann, der seinem Gewissen folgte : Roman / Janet Lewis ; aus dem amerikanischen Englisch von Susanne Höbel ; mit einem Nachwort von Rainer Moritz. - Deutsche Erstausgabe. - München : dtv, 2019. - 288 Seiten
ISBN 978-3-423-28190-4
Schöne Literatur - Signatur: Lewis - Buch