Informationen zur Politischen Bildung 301-350
Zeitschriftenjahrgang

Ausgabe 1:
Heft 301 Familie und Familienpolitik

Seiten: 74, Erscheinungsdatum: 25.02.2009, Erscheinungsort: Bonn, Bestellnummer: 43019

Eine Familie wünschen sich die meisten Deutschen, sie gehört zum Glücklichsein dazu. In den letzten Jahrzehnten haben sich die Familienformen gewandelt, die Familien sind bunter geworden. Sie finden auch verstärkt öffentliche Aufmerksamkeit, und die Politik muss auf die gesellschaftlichen Entwicklungen und Veränderungen reagieren.

Die Familie ist die kleinste, aber auch intensivste Lebensgemeinschaft der Gesellschaft. In Deutschland leben etwa 40 Prozent der Bevölkerung als Familie. In den letzten Jahrzehnten hat die Vielfalt der Familienformen zugenommen. Neben dem traditionellen Modell der "bürgerlichen Familie" (Ehepaar mit Kind bzw. Kindern) etablieren sich alternative Formen wie Alleinerziehende, Patchwork-Familien sowie gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften mit Kindern.

Die Familie leistet wichtige Aufgaben für ihre Mitglieder, aber auch für die Gesellschaft, deshalb bedarf sie der staatlichen Unterstützung. Dies geschieht im Rahmen der Familienpolitik. Die gesellschaftlichen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte wie zum Beispiel der demographische Wandel, gekennzeichnet durch Geburtenrückgang und Überalterung, sowie eine veränderte Arbeitswelt, in der immer mehr Männer und Frauen Familie und Beruf miteinander vereinbaren müssen und auch wollen, fordern eine Anpassung des ordnungspolitischen Rahmens an diese veränderten Gegebenheiten. Wie sich die Familienformen entwickelt und gewandelt haben, welchen Herausforderungen sich die Familien, aber auch die Politik stellen mussten und müssen, wird in diesem Heft erläutert.

Ausgabe 2:
Heft 302 Afrika - Länder und Regionen

Seiten: 75, Erscheinungsdatum: 26.05.2009, Erscheinungsort: Bonn, Bestellnummer: 4302

Der afrikanische Kontinent lässt sich in fünf Großräume untergliedern: Nord-, West- und Zentralafrika, das Horn von Afrika plus Ostafrika sowie das südliche Afrika. Ein Überblick über ihre jeweiligen Entwicklungen und Besonderheiten verbindet sich mit Analysen von Ländern, die für ihre Region charakteristisch oder besonders bedeutsam sind.

Afrika in einer knappen Darstellung gerecht zu werden ist schier unmöglich, seine Vielfalt sprengt alle Dimensionen. Doch seine 53 Länder verbinden auch Gemeinsamkeiten, die zum Beispiel aus ihrer kolonialen Vergangenheit resultieren. Das vorliegende Heft gliedert Afrika in fünf Großräume, die jeweils mit ihren wesentlichen Entwicklungen und Besonderheiten überblicksartig vorgestellt werden. Dazu treten Analysen von Ländern, die für ihre Region charakteristisch oder besonders bedeutsam sind. Auf diese Weise ergibt sich ein facettenreiches Bild, das die historische Entwicklung sowie die aktuelle politische und wirtschaftliche Situation der jeweiligen Regionen und Staaten in den Schwerpunkt nimmt. Dabei werden Ursachen und Hintergründe für Erscheinungen wie schwache Staatlichkeit, Bürgerkriege und Entwicklungsdefizite aufgezeigt und Zukunftsperspektiven beleuchtet

http://www.bpb.de/system/files/pdf/H51ZJL.pdf

Ausgabe 3:
Heft 303 Afrika - Schwerpunktthemen

Seiten: 74, Erscheinungsdatum: Juli 2009, Erscheinungsort: Bonn, Bestellnummer: 4303

Die Lebenswelten in Afrika sind wesentlich vielfältiger und vielschichtiger als die Bilder und Nachrichten, die uns in der Regel von diesem Kontinent erreichen. Das Heft zeigt die Herausforderungen und Chancen für Afrika, fragt nach den gesellschaftlichen Entwicklungen und diskutiert den Wandel seiner Rolle in der internationalen Politik.

Unser Bild ist geprägt durch die oftmals negativen Bilder und Nachrichten, die uns von diesem Kontinent erreichen: Kriege, Korruption, Armut, Elend und Seuchen; dabei wird häufig ausgeblendet, dass es auch Staaten mit demokratisch gewählten Regierungen, einer aktiven Zivilgesellschaft und wirtschaftlichen Erfolgen gibt.

Diese Ausgabe unterzieht den gesamten Kontinent einer Reihe von zentralen Fragestellungen: Welche Herausforderungen und Chancen stellen sich der afrikanischen Politik? Welche Entwicklungen vollziehen sich in den Gesellschaften zwischen Tradition und Moderne? Welche Rolle spielt Afrika auf der internationalen Bühne? Deutlich werden dabei die kolonialen Weichenstellungen, die den Kontinent nach der Unabhängigkeit geprägt haben, aber auch eigene Neuansätze. Die Beiträge diskutieren unter anderem die Probleme und Möglichkeiten, die aus Afrikas Ressourcenreichtum erwachsen und seine besondere Gefährdung durch den Klimawandel.

http://www.bpb.de/system/files/pdf/ES3BIB.pdf

Ausgabe 4:
Heft 304 Deutsche Außenpolitik

Seiten: 59, Erscheinungsdatum: 01.11.2009

Seit Ende des Ost-West-Konflikts 1989 hat Deutschland international und innerhalb der EU an Selbstbewusstsein und Gewicht gewonnen. Gleichzeitig trifft es auf offenere weltpolitische Konstellationen, neue Risiken und Verantwortlichkeiten. Eine Einführung in Entwicklung, Bedeutung und aktuelle Herausforderungen deutscher Außenpolitik.

Mit der bedingungslosen Kapitulation des nationalsozialistischen Deutschen Reiches endete 1945 seine staatliche Souveränität und damit auch eine selbstständige Außenpolitik. Erst ab 1949 konnten die beiden im Zuge des Ost-West-Konflikts gegründeten deutschen Staaten sich schrittweise Handlungsspielräume erarbeiten. In den folgenden vierzig Jahren blieben sie enge Verbündete der feindlichen Supermächte USA und Sowjetunion. Während die DDR ein fester Bestandteil der sozialistischen Staatengemeinschaft wurde, vollzog Westdeutschland eine konsequente Westbindung und Schulterschluss mit Frankreich unter Konrad Adenauer, Aussöhnung und vorsichtige Annäherung an die östlichen Nachbarn unter Willy Brandt, Vertiefung der europäischen Integration und Wiedervereinigung Deutschlands unter Helmut Kohl.

Seit Ende des Ost-West-Konflikts 1989 hat das vereinigte Deutschland international und innerhalb der EU an Selbstbewusstsein und Gewicht gewonnen. Gleichzeitig muss es sich auf offenere internationale Beziehungen einstellen, auf neue Risiken und Verantwortlichkeiten.

Eine Einführung in Grundlagen, Akteure, Entwicklung und aktuelle Herausforderungen der deutschen Außenpolitik.

Ausgabe 5:
Heft 305 Grundrechte

Seiten: 68, Erscheinungsdatum: Februar 2013

Grundrechte sind wesentlich für demokratische Gesellschaften - doch wann kommen sie zur Geltung? Das Heft zeigt die Geschichte der Grundrechte in Deutschland, erläutert ihre Bedeutung, diskutiert die Kontroversen, die sie verursachen und greift wichtige Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts heraus.

"Die Würde des Menschen ist unantastbar" - dieser Satz aus dem Grundgesetz ist die Basis des demokratischen Selbstverständnisses in Deutschland. Als die Verfassung 1949 in Kraft trat, interessierten die meisten Deutschen sich wenig für sie. Doch sie wurde ihnen immer wichtiger. Und von Anfang an, als Konsequenz aus der NS-Diktatur, genossen die Grundrechte darin besonderen Schutz.

Woher kommt die Idee unveräußerlicher Grundrechte? Was beinhalten sie, für wen gelten sie? Das Heft zeichnet die Geschichte der Grundrechte von den Revolutionen des späten 18. Jahrhunderts bis in die Gegenwart nach. Besprochen wird die Rolle von Grundrechten im Grundgesetz, die vom Bundesverfassungsgericht fallweise interpretiert wird. Die Bedeutung der einzelnen Grundrechte für den Alltag wird erläutert - und die Kontroversen, die um ihre Auslegung entstehen. Das Schlusskapitel diskutiert die wichtiger werdende Rolle von Grundrechten im Europarat, in der Europäischen Union und den Vereinten Nationen.

Ausgabe 6:
Heft 306 Kriminalität und Strafrecht

Seiten: 68, Erscheinungsdatum: April 2010

Spektakuläre Kriminalfälle füllen die Medienberichterstattung und lassen die Angst vor Gewalttaten wachsen. Doch wie groß ist die Bedrohung wirklich, und welche Strategien verfolgt der Staat zum Schutz seiner Bevölkerung? Eine Auseinandersetzung mit Ausmaß und Ursachen von Kriminalität und deren strafrechtlicher Verfolgung.

Spektakuläre Fälle von Gewaltkriminalität sind wiederkehrende Themen der Berichterstattung und schüren die Angst, selbst zum Betroffenen zu werden. Dabei kommt nur selten die Komplexität des Phänomens "Kriminalität" in den Blick; besonders plakative Fälle erwecken den Eindruck einer stetig wachsenden Bedrohung. In welchem Verhältnis stehen diese subjektiven Empfindungen zu statistischen Befunden? Welchen gesellschaftlichen Schaden richtet Kriminalität an, und schließlich: Welche Maßnahmen darf der Staat ergreifen, um die Bevölkerung vor ihr zu schützen? Denn Opfer wie Täter haben den Anspruch auf Wahrung ihrer Menschenwürde und ihrer verfassungsmäßigen Grundrechte; sie dürfen nicht zum Objekt der Strafverfolgung degradiert werden. Für das Strafrecht hat dies weitreichende Folgen - vom Ermittlungsverfahren bis zum Strafvollzug.

Neben der Klärung statistischer Grundlagen diskutiert das Heft die Ursachen von Kriminalität, zeichnet die Indienstnahme der Justiz für Unrechtsregime nach und stellt die Bedingungen an rechtsstaatliche Strafverfahren vor. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Auseinandersetzung mit den Aufgaben des Jugendstrafrechts.

Ausgabe 7:
Heft 307 Jüdisches Leben in Deutschland

Seiten: 76, Erscheinungsdatum: Juli 2010

Die Geschichte des deutschen Judentums lässt sich nicht auf die Verfolgung durch die Nationalsozialisten reduzieren - die jüdische Kultur prägt seit Jahrhunderten Europa und Deutschland mit. Arno Herzig zeichnet Phasen der Ausgrenzung, aber auch der Annäherung zwischen jüdischer Minderheit und christlicher Mehrheit nach.

Die Geschichte des deutschen Judentums wird oft auf die Zeit der Verfolgung während des Nationalsozialismus reduziert - dabei existieren jüdische Gemeinden bereits seit dem 4. Jahrhundert auf dem Gebiet der deutschen Staaten.

Arno Herzigs Darstellung erläutert zunächst die Frühgeschichte des Judentums, die bis ins 13. Jahrhundert v. Chr. zurückreicht, und schildert die Entstehung der jüdischen Diaspora (griech.: Zerstreuung) unter römischer Herrschaft in Europa. Anschließend zeichnet sie Entwicklungen innerhalb der jüdischen Gemeinschaft und im Verhältnis zwischen jüdischer Minderheit und christlicher Mehrheit nach. Dabei kommen Phasen des Austauschs und der wirtschaftlichen und geistigen Blüte seit dem Frühmittelalter ebenso in den Blick wie Zeiten der Ausgrenzung und Verdrängung.

Weitere Schwerpunkte bilden die Restaurationszeit, das Kaiserreich von 1871 bis 1918 und die Weimarer Republik - eine Phase der deutsch-jüdischen Geschichte, in die die politische Emanzipation ebenso fällt wie die Entstehung des modernen Antisemitismus. Mit dem Beginn der nationalsozialistischen Diktatur 1933 kam auch diese Ideologie an die Macht und entfesselte eine Vernichtungspolitik, die sechs Millionen Jüdinnen und Juden das Leben kostete. Den Abschluss des Heftes bildet die Schilderung der schwierigen Aufarbeitung dieser Verbrechen, aber auch die Entstehung neuer jüdischer Gemeinden und Kultureinrichtungen in Deutschland.

Ausgabe 8:
Heft 308 Haushalt - Markt - Konsum

Seiten: 68, Erscheinungsdatum: November 2010

Zwischen dem "Zauber der Warenwelt" und rationaler Nutzenmaximierung - nach welchen Kriterien konsumieren private Haushalte? Welche Regeln bestimmen Angebot und Nachfrage? Welche Rolle spielen Staat und Markt für Güterverteilung und soziale Gerechtigkeit? Eine Einführung in Grundfragen unseres Wirtschaftssystems.

Ausgabe 9:
Heft 309 Massenmedien

Seiten: 84, Erscheinungsdatum: März 2011

Angebot und Vielfalt der Medien haben in den vergangenen Jahrzehnten einen dramatischen Wandel erfahren. Die Fülle an Informationen und die Schnelligkeit, mit der sie sich verbreiten, haben durch das Internet stark zugenommen. Dies hat auch Auswirkungen auf den Journalismus. Er muss sich wie die Nutzerinnen und Nutzer des Medienangebots neuen Herausforderungen stellen.

Massenmedien erfüllen in einer funktionierenden Demokratie eine zentrale Aufgabe: Sie sollen Informationen beschaffen, bewerten, verbreiten und politische Institutionen bzw. politisch Handelnde kontrollieren und kritisieren, damit die Bürgerinnen und Bürger in der Lage sind, mündig zu entscheiden und zu handeln.

In den vergangenen Jahrzehnten haben sich Angebot und Vielfalt der Massenmedien durch das Internet dramatisch gewandelt. Die Fülle an Informationen und die Schnelligkeit, mit der sich Nachrichten verbreiten, haben stark zugenommen. Die mediale Vielfalt stellt den Journalismus sowie die Mediennutzerinnen und -nutzer vor neue Herausforderungen. Die Redaktionen geraten zunehmend durch die Gratisangebote im Internet und den Rückgang der Zeitungsverkäufe wirtschaftlich unter Druck. Menschen, die die Medien nutzen, müssen lernen, die Informationsflut zu bewältigen, die Zuverlässigkeit und Wertigkeit von Informationen einzuschätzen. Der Reader informiert über die Medienlandschaft und ihre Wirkmechanismen.

Ausgabe 10:
Heft 310 Vereinte Nationen

Seiten: 59, Erscheinungsdatum: Mai 2011

1945 - die Vereinten Nationen werden gegründet. Die Verbrechen des Zweiten Weltkrieges hatten die Notwendigkeit einer starken, internationalen Organisation verdeutlicht, die die Verantwortung für den Frieden übernimmt. Die Ideen und Strukturen der Vereinten Nationen, ihre Haupttätigkeitsfelder, die dort auftretenden Probleme und die zukünftigen Herausforderungen sind Gegenstand dieses Heftes.

Die Vereinten Nationen sind in den Medien allgegenwärtig. Ob bei Naturkatastrophen, bei internationalen Konferenzen, bei Wirtschaftssanktionen oder auch bei Blauhelmeinsätzen - die Institution, bestehend aus zurzeit 192 Mitgliedstaaten, sucht gemeinsame und möglichst einvernehmliche Lösungen für gravierende internationale Probleme. Die Komplexität der Organisationsstruktur führt jedoch in den Augen der Kritiker oft zu mangelnder Effizienz. Eine von vielen Seiten befürwortete Strukturreform scheiterte bislang jedoch an nationalen Befindlichkeiten und Interessengegensätzen von Staatengruppen. Diese Problematik, die Strukturen der Vereinten Nationen, ihre Tätigkeitsfelder und die zukünftigen Herausforderungen stellt dieses Heft dar.

Ausgabe 11:
Heft 311 Polen

Seiten: 67, Erscheinungsdatum: 01.06.2011

Polen spielt eine gewichtige Rolle in der Gegenwart Europas. Insbesondere das Verhältnis zu Deutschland ist geprägt durch die gemeinsame Vergangenheit. Die Geschichte des Landes - von der Monarchie über die Diktatur bis hin zur Demokratie - sowie Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur werden in diesem Heft dargestellt.

1999 wurde Polen in die NATO aufgenommen, seit 2004 gehört es zur Europäischen Union, im Juli 2011 übernimmt es erstmals den Vorsitz im Rat der EU: Aus dem ehemaligen Ostblockstaat ist eine wirtschaftlich starke und politisch gestaltende Regionalmacht geworden. Auf dem Weg dorthin war Polen jahrhundertelang der Willkür der Nachbarmächte unterworfen: im 18. Jahrhundert zerteilt, 1939 vom nationalsozialistischen Deutschland zerrieben und im Kalten Krieg durch die Sowjetunion beherrscht - dies beeinflusst das Verhältnis zu den Nachbarn bis heute. In den 1980er Jahren kämpfte die Solidarnosc-Bewegung für Freiheit und Selbstbestimmung, Polen wurde zum Vorreiter für die demokratische Umgestaltung Osteuropas und zur unabhängigen Republik. Diese Geschichte, die Wirtschaft, die Gesellschaft und die Kultur des Landes will diese Ausgabe beleuchten.

Ausgabe 12:
Nr. 312 Geschichte der DDR

Herausgeber: bpb, Seiten: 83, Erscheinungsdatum: September 2011

Die Geschichte der DDR beginnt mit der sowjetischen Besatzung 1945 und zeigt, wie die SED mit sowjetischer Unterstützung über vier Jahrzehnte ein angemaßtes, nicht durch Wahlen legitimiertes Machtmonopol in Staat, Wirtschaft und Gesellschaft errichtet. Wo der Rückhalt nicht freiwillig erfolgte, wurde er erzwungen. Doch 1989 führt eine friedliche Revolution zum Zusammenbruch des Systems und zur deutschen Einheit 1990.

Mehr als 20 Jahre seit der Wiedervereinigung ist das Kapitel DDR und deutsche Teilung nicht abgeschlossen. Zu nachhaltig haben 40 Jahre Zweistaatlichkeit das Leben der Menschen geprägt, und zu weitreichend waren die Probleme, die aus Defiziten der DDR und aus den Herausforderungen des Einheitsprozesses entstanden. Ein chronologischer Rückblick auf die Geschichte der DDR von der sowjetischen Besatzungszeit ab 1945 bis zur deutschen Einheit im Oktober 1990 stellt die Bildung, Ausformung, Herrschaft sowie den Niedergang der weltanschaulich geprägten Diktatur im Ostteil Deutschlands in den Mittelpunkt. Aber auch die Lebensumstände der Bevölkerung und ihr Alltag werden in den Blick genommen, um so die Grenzen des Herrschaftssystems sichtbar zu machen.

Ausgabe 13:
Heft 313 Türkei

Seiten: 68, Erscheinungsdatum: 06.02.2012

Verlässlicher, westlich orientierter Partner oder autoritäres Staatswesen mit islamistischen Neigungen? Nicht nur als Regionalmacht sondern auch im europäischen und globalen Kontext spielt die Türkei eine bedeutsame Rolle.

Seit der Staatsgründung 1923 hat die Türkei zahlreiche Umwälzungen mitgemacht. Die Reformen des Republikgründers Atatürk, die in Ablehnung osmanischer Traditionen auf Säkularisierung und Hinwendung zum Westen zielten, bildeten dabei bis in die Gegenwart eine verlässliche Konstante.

Probleme wie die Kurdenfrage oder der Zypernkonflikt schränken die Handlungsfähigkeit des Landes ein, das regional aber auch im europäischen und globalen Kontext eine historisch und geographisch bedingte Schlüsselrolle einnimmt. Die verstärkt islamisch geprägte Orientierung der aktuellen Regierung wirkt sich nicht nur auf die Politik, sondern auch auf die Gesellschaft aus. So gewinnen neue Eliten auch wirtschaftlich an Einfluss. Welchen Stellenwert Laizismus und Säkularisierung sowie Nationalismus, Demokratie und der geplante EU-Beitritt in der heutigen Türkei haben, soll in diesem Heft analysiert werden.

Ausgabe 14:
Heft 314 Nationalsozialismus: Aufstieg und Herrschaft

Herausgeber: bpb, Seiten: 83, Erscheinungsdatum: 01.05.2012

Die Nationalsozialisten verwandelten Deutschland nach ihrem Machtantritt binnen weniger Monate von einer Demokratie in eine totalitäre Diktatur. Die innere Spaltung der Weimarer Republik sollte in der "Volksgemeinschaft" aufgehoben werden. Gleichzeitig grenzte die rassistische NS-Ideologie Teile der Bevölkerung brutal aus - unter den Augen der Mehrheit. Dieses Heft beschreibt die Umstände, unter denen dies geschehen konnte.

Der Tag an dem Adolf Hitler, dem "Führer" der NSDAP, das Amt des Reichskanzlers übertragen wurde, bedeutete das Ende der schon in den Vorjahren zerrütteten Demokratie der Weimarer Republik. Innerhalb weniger Monate verwandelten die Nationalsozialisten Deutschland in eine totalitäre Diktatur. In der nationalsozialistischen "Volksgemeinschaft" sollte sich die Mehrheit der Deutschen geeint fühlen - auf Kosten all derjenigen, die die rassistische NS-Ideologie als - Feinde des Reiches - auserkoren hatte. Für sie bildete der 30. Januar den Auftakt zu Verfolgung, Terror und Unterdrückung - getragen oder geduldet von einem Großteil der Bevölkerung. "Nationalsozialismus - Aufstieg und Herrschaft" stellt die Anfänge der NS-Bewegung und ihre ideologische Ausrichtung dar, Adolf Hitlers rasanten Aufstieg, die Monate der gesellschaftlichen Umwälzung nach dem Machtantritt und den Weg der Deutschen in ein Regime des Unrechts.

Ausgabe 15:
Heft 315 Das 19. Jahrhundert

Herausgeber: bpb, Erscheinungsdatum: 08.08.2012

Zwischen 1800 und 1914 vollziehen sich in Deutschland, Europa und der Welt Entwicklungen, die bis in die Gegenwart ausstrahlen: Technische Neuerungen verändern Wirtschaft, Mobilität und Kommunikation. Nationalismus, Imperialismus und Kolonialismus schaffen Konflikte.

Das 19. Jahrhundert war ein Jahrhundert des steten Wandels und der Veränderung: Der Wiener Kongress beendet die napoleonische Herrschaft und soll eine neue europäische Staatenordnung stabilisieren. In den entstehenden Nationalstaaten bilden sich verschiedene soziale und politische Strukturen heraus. Großbritannien wird Weltmacht und Vorreiter für technische Neuerungen, die den Übergang zur industriellen Massenproduktion ermöglichen und für beschleunigte Mobilität sorgen. Die Eisenbahn und die Dampfschifffahrt als neue Massentransportmittel, aber auch die Telegrafie lassen die Welt zusammenrücken. Die Europäer erkunden und erobern im Zeichen des Kolonialismus Asien und Afrika. Letztlich münden übersteigerter Nationalismus und zwischenstaatliche Konkurrenz im Zeichen des Imperialismus in dem Ersten Weltkrieg, aus dem die USA als gestärkte Weltmacht hervorgehen. Anhand der Gliederung: - Deutschland - -Europa - Die Welt- beschriebt - Das 19. Jahrhundert - die bewegte Epoche zwischen 1800 und 1914.

Ausgabe 16:
Heft 316 Nationalsozialismus: Krieg und Holocaust
Plus: Infoaktuell 27. Januar - Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus

Herausgeber: bpb, Seiten: 82, Erscheinungsdatum: 05.12.2012

Der Wille zu Expansion und Krieg bestimmte von Beginn an die NS-Herrschaft, es galt neuen "Lebensraum im Osten" zu gewinnen. Während des Krieges fielen Millionen von Menschen der rassistischen NS-Politik zum Opfer. Das Heft beschreibt den Krieg in Europa, den Holocaust und die "Aufarbeitung" der NS-Zeit nach 1945.

Kurz nach ihrem Machtantritt begannen die Nationalsozialisten massiv aufzurüsten, um ihr Ziel, "Lebensraum im Osten" zu gewinnen, gewaltsam durchsetzen zu können. Ihre Außenpolitik richteten sie danach aus. Der Angriff auf Polen am 1. September 1939 war der Auftakt zum Vernichtungskrieg im Osten. In den Konzentrations- und Vernichtungslagern wurden Millionen Menschen ermordet. Gleichzeitig steigerte das NS-Regime die Gewalt gegen Menschen, die aus der "Volksgemeinschaft" ausgeschlossen waren, wie Juden, Sinti und Roma, kranke und behinderte Menschen. Die Folgen der deutschen Gewaltherrschaft sind bis heute spürbar. Das Heft beschreibt Deutschlands Weg in den Krieg, die Radikalisierung der rassistischen Politik sowie den Umgang mit der NS-Herrschaft nach 1945.

Ausgabe 17:
Heft 317 Naher Osten
Nachbarregion im Wandel

Herausgeber: bpb, Seiten: 83, Erscheinungsdatum: Februar 2013

Die Arabische Revolution hat Nordafrika und den Nahen Osten verstärkt in den Blick der Öffentlichkeit gerückt. Doch was macht diese Region aus, was hat sie geprägt? Das Heft bietet eine Einführung in Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und Geschichte, angereichert mit vielen Zusatztexten, die einen Einblick in die Lebenswelt der Menschen geben.

Was hat zum "Arabischen Frühling" geführt und wie geht es weiter? Die Revolutionen 2011/12 haben Nordafrika und den Nahen Osten wieder verstärkt in unseren Fokus gerückt. Dieses Heft bietet einen Überblick über die Region: Welche Rolle spielt der Islam, im Leben und in der Politik? Die Autorinnen und Autoren beschäftigen sich mit Wirtschaft und Gesellschaft, stets angereichert mit Zusatztexten, die einen Einblick in die alltägliche Lebenswirklichkeit der Menschen geben. Und der historische Abriss schlägt den Bogen vom Kolonialismus über die Zeiten der Autokraten bis hin zu den heutigen Umwälzungen in Tunesien, den Wahlen in Ägypten, dem Aufstand in Libyen, dem Bürgerkrieg in Syrien. Illustriert wird die Ausgabe mit detaillierten Karten zu Grenzverläufen, Geschichte und Wirtschaft.

Ausgabe 18:
Heft 318 Föderalismus in Deutschland

Herausgeber: bpb, Seiten: 59, Erscheinungsdatum: April 2013

Föderalismus in Deutschland: Seit 1949 ist er hier verfassungsrechtlich verankert. Wo liegen seine historischen Wurzeln? Welche Charakteristika kennzeichnen die politische Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern? Was spricht für, was gegen das föderale System? Das Heft informiert über Geschichte und Gegenwart des Föderalismus in Deutschland.

Der Föderalismus ist das staatliche Organisationsprinzip in der Bundesrepublik Deutschland. 1949 wurde er im Grundgesetz verfassungsrechtlich verankert. Kennzeichen des deutschen föderalen Systems ist die enge Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern. Letztere beteiligen sich über den Bundesrat an der Gesetzgebung, wirken bei EU-Angelegenheiten mit und setzen Bundesgesetze über ihre Verwaltungen um. In den vergangenen Jahrzehnten wurde das föderale System in mehreren Reformschritten umgestaltet. Diskutiert wurde und wird häufig die Ausgestaltung des Länderfinanzausgleichs zwischen den Ländern. Bis 2019 scheint eine Reform des Finanzföderalismus unumgänglich. Das Heft informiert über Geschichte und Charakteristika des Föderalismus in Deutschland

Ausgabe 19:
Heft 319 Energie und Umwelt

Herausgeber: bpb, Seiten: 75, Erscheinungsdatum: 20.10.2013

Die Versorgung mit Energie ist für Wirtschaft wie Privathaushalte lebensnotwendig. Dabei gilt es, verschiedene Interessen gegeneinander abzuwägen, Umweltschutz und Kosten zu berücksichtigen. Das Heft bietet Grundlagen zu den Bereichen Energie sowie Umwelt- und Klimaschutz und verdeutlicht die verschiedenen Problemlagen im Zeichen der aktuellen Energiewende.

Eine sichere Energieversorgung zählt zu den Grundvoraussetzungen für eine funktionierende Volkswirtschaft. Welche Energiequellen wie genutzt werden, wird dabei - auch unter Umwelt- und Klimaaspekten - kontrovers diskutiert. Deutschland hat mit seiner Entscheidung, künftig auf Atomstrom zu verzichten, international eine Vorreiterrolle übernommen. Es gilt, die hohe Versorgungssicherheit im Energiesektor auf umweltverträgliche, ressourcenschonende und finanzierbare Weise zu gewährleisten. Für eine erfolgreiche - Energiewende - müssen gegensätzliche gesellschaftliche Interessen gegeneinander abgewogen werden. Das Heft bietet Grundlagen zu den Bereichen Energie sowie Umwelt- und Klimaschutz, verdeutlicht die Vielschichtigkeit der Problemlagen und zeigt die wesentlichen Konfliktlinien auf. Es soll aber auch deutlich machen, dass jeder Einzelne durch einen sparsamen und effizienten Energieverbrauch aktiv werden kann, um sich und den kommenden Generationen ein lebenswertes Dasein zu bewahren.

Ausgabe 20:
Heft 320 Politisches System der USA

Herausgeber: bpb, Seiten: 67, Erscheinungsdatum: Dezember 2013

Wie funktioniert das politische System der USA, und wie mächtig ist der US-Präsident wirklich? Auskunft gibt eine aktuelle Analyse des US-amerikanischen Regierungssystems, die seine Stärken und Schwächen offenlegt.

Die USA sind politisch und wirtschaftlich führend, aber der Vorbildcharakter ihrer Demokratie ist nicht mehr unumstritten. Das vorliegende Heft erläutert die Prinzipien, nach denen das politische System der USA funktioniert, beschreibt die Ideengeschichte, auf der es beruht, und stellt seine Akteure mit ihren Handlungsspielräumen vor.

Ausgabe 21:
Heft 321 Zeitalter der Weltkriege

Herausgeber: bpb, Seiten: 83, Erscheinungsdatum: 30.04.2014

Hass, Zerstörung, Millionen Tote und Verwundete - beide Weltkriege haben tiefe Spuren hinterlassen. Aber war der Erste Weltkrieg genauso total wie der Zweite? Und lassen sich die jeweiligen Kriegsziele bei diesen Auseinandersetzungen überhaupt vergleichen? Unser Heft zum "Zeitalter der Weltkriege" gibt Antworten.

2014 jährt sich der Beginn des Ersten Weltkrieges zum 100. Mal, 2015 das Ende des Zweiten zum 70. Mal. Beide Kriege haben das 20. Jahrhundert mit ihrer Totalität und Globalität entscheidend geprägt. Dieses Heft beleuchtet Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede zwischen Erstem und Zweitem Weltkrieg. Neben den Ereignissen in Europa werden auch die Kriegsgeschehnisse in den damaligen europäischen Kolonien, in Asien und im Pazifik in den Blick genommen. Der beiliegende achtseitige Kartenteil bietet hier zusätzlich Orientierung und veranschaulicht die Entwicklungen vor, während und nach den Kriegen. Dass die entsetzlichen Folgen beider Weltkriege bis heute nachwirken, zeigt sich auch an den Erinnerungskulturen in den beteiligten Ländern.

Ausgabe 22:
Heft 322 Sowjetunion I: 1917-1953

Herausgeber: bpb, Seiten: 84, Erscheinungsdatum: 31.07.2014

1917 festigen die Bolschewiki in Russland ihre Macht und beginnen das Land und die Menschen nach ihren Vorstellungen umzuformen. Heft 1 beschreibt die Ereignisse vom Ende des Zarenreichs bis zum Tod Stalins 1953.

Einen "neuen Menschen" zu formen und das agrarisch geprägte Land in eine moderne Industrienation umzuformen, sind Ziele, die die Bolschewiki im russischen Zarenreich anstreben. Ihre Herrschaft setzen sie mit großer Gewalt durch. Heft 1 der Geschichte der Sowjetunion beschreibt den Zeitraum bis zum Tod Stalins 1953. Ein Glossar, eine Zeittafel sowie ein vierseitiger Kartenbeihefter ergänzen die Darstellung.

Ausgabe 23:
Heft 323 Sowjetunion II - 1953-1991

Herausgeber: bpb, Seiten: 67, Erscheinungsdatum: September 2014

"Tauwetter" unter Chruschtschow, Kalter Krieg, Stagnation in der Breschnew-Ära, Perestrojka und Glasnost unter Gorbatschow - Stationen auf dem Weg der Sowjetunion von 1953 bis 1991. Die Darstellung folgt dem Werdegang der einstigen Supermacht und schlägt einen Bogen zu aktuellen Entwicklungen im postsowjetischen Raum.

In der zweiten Jahrhunderthälfte steht die Sowjetunion auf dem Höhepunkt ihrer Macht und konkurriert mit den USA militärisch und ideologisch um Weltgeltung. Während im Inneren punktuelle Sozialprogramme und Reformen den Sozialismus legitimieren und wirtschaftliche Rückstände beheben sollen, werden Bestrebungen nach mehr Freiheit, Demokratie und Autonomie der Menschen, Völker und Staaten - bis zum Zerfall des Sowjetreichs 1990/91 - unterdrückt.

Die Darstellung behandelt die Ereignisse vom Tod Stalins 1953 bis zum Zerfall der Sowjetunion 1991, zusätzlich veranschaulicht durch zahlreiche Illustrationen, Quellentexte und einen Kartenteil. Das Schlusskapitel beleuchtet die Zeit nach 1991: die weitere Entwicklung in den ehemaligen Ostblockstaaten und die Suche Russlands nach seiner Rolle im internationalen System.

Ausgabe 24:
Heft 324 Sozialer Wandel in Deutschland

Herausgeber: bpb, Seiten: 83, Erscheinungsdatum: Dezember 2014

Wie hat sich die Gesellschaft in Deutschland seit 1945 verändert, wie präsentiert sie sich aktuell und wie ist sie für künftige Herausforderungen gerüstet? Eine sozialhistorisch und empirisch ausgerichtete Betrachtung in den Bereichen Bevölkerungsstruktur und -entwicklung, materielle Lebensbedingungen, soziale Schichtung, Migration und Integration, Bildungssituation sowie geschlechtsspezifische Ungleichheiten bietet Antworten.

Vor 70 Jahren lag Deutschland in Trümmern und hatte aufgehört, als Staat zu existieren. Derzeit ist es eine politisch stabile, wirtschaftsstarke Demokratie, die ihrer Gesellschaft einen vergleichsweise hohen Standard an Wohlstand, Freiheits- und Gleichheitsrechten und Rechtssicherheit bietet. Wie kam es dazu, und was fördert der genauere Blick zutage? Gestützt auf empirische Daten und veranschaulicht durch Tabellen und Grafiken präsentiert die Darstellung zentrale Teil- und Problembereiche des sozialen Wandels in Deutschland seit 1945 und nimmt dabei immer wieder die Entwicklung in Ost- und Westdeutschland vergleichend in den Blick. Struktur und Entwicklung der Bevölkerung, materielle Lebensbedingungen, Arm und Reich, Migration und Integration, Bildungssituation sowie geschlechtsspezifische Ungleichheiten werden so einer Bestandsaufnahme unterzogen, aus der sich Rückschlüsse auf künftige Herausforderungen ziehen lassen.

Ausgabe 25:
Heft 325 Regieren jenseits des Nationalstaates
Plus: Info-aktuell Deutsch-Israelische Beziehungen

Herausgeber: bpb, Seiten: 75, Erscheinungsdatum: März 2015

Von Nichtregierungsorganisationen (NGOs) über die Welthandelsorganisation (WTO) bis hin zu Klimagipfeln - Regieren jenseits des Nationalstaates ist so vielfältig wie komplex. Das vorliegende Heft benennt Handlungsfelder und analysiert Möglichkeiten und Grenzen supranationaler Regulierung und Kooperation in einer globalisierten Welt.

Ob Armutsmigration, internationaler Terrorismus oder Finanzkrisen - die zunehmende Globalisierung bringt nicht nur Fortschritt und Innovationen hervor, sie birgt auch Risiken und Probleme, die sich ihrerseits grenzüberschreitend auswirken. Supranationale Kooperations- und Regierungsansätze, Global Governance genannt, sind daher ein wichtiger Bestandteil der Weltpolitik. Die Beiträge dieses Hefts beschreiben die globalen Handlungsfelder Umwelt, Migration, Sicherheit, Menschenrechte, Entwicklung, Handel und Finanzen und skizzieren Akteure, Herausforderungen und Grenzen supranationalen Regierens.

Ausgabe 26:
Heft 326 Internationale Sicherheitspolitik

Herausgeber: bpb, Seiten: 83, Erscheinungsdatum: Juli 2015

Seit Ende des Ost-West-Konflikts hat sich die internationale Sicherheitspolitik deutlich verändert. Welchen Herausforderungen sie sich stellen muss, und welche Lösungsansätze diskutiert werden, zeigt das Heft.

Die Handlungsfelder für die internationale Sicherheitspolitik haben sich deutlich verändert, es sind neue Risiken und Formen der Auseinandersetzung entstanden und neben alte Akteure sind neue hinzugetreten. Das Heft skizziert in 14 Kapiteln aktuelle und künftige Herausforderungen für die internationale Sicherheitspolitik.

"Der positive Trend zu weniger Gewalt und effektiverem Konfliktmanagement, den man in der letzten Dekade beobachten konnte, ist gestoppt worden", stellt das renommierte Stockholmer Institut für internationale Friedensforschung (SIPRI) in seinem Jahrbuch 2015 fest. Die Schlagzeilen der vergangenen beiden Jahre belegen dies: Bürgerkrieg in Libyen, Vormarsch des IS in Syrien und im Irak, Krieg in der Ostukraine - um nur einige Konflikte zu nennen. Die Handlungsfelder für die internationale Sicherheitspolitik haben sich in den vergangenen drei Jahrzehnten deutlich verändert, und es müssen neue Formen internationaler Zusammenarbeit gefunden werden.

Das Heft bietet in fünf Abschnitten einen Überblick über aktuelle und künftige Herausforderungen für die internationale Sicherheitspolitik, wichtige Akteure werden vorgestellt und Strategien und Instrumente zur Lösung der aufgezeigten Probleme erörtert.

Ausgabe 27:
Heft 327 Sozialpolitik

Herausgeber: bpb, Seiten: 75, Erscheinungsdatum: September 2015

"Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.", heißt es in Artikel 20,1 Grundgesetz. Wie Politik im Alltag diese soziale Verpflichtung umsetzt, thematisiert das vorliegende Heft. In sechs Kapiteln stellen die vier Autoren die Geschichte, die theoretischen Grundlagen, die aktuellen sozialpolitischen Leitbilder, den Aufbau und die Funktionslogik sowie die sozialpolitischen Akteure und Prozesse vor und wagen einen Ausblick auf künftige Herausforderungen.

Umfragen belegen immer wieder den hohen Wert, den die Bevölkerung in Deutschland der im Grundgesetz verankerten sozialen Verpflichtung des Staates beimisst. Wie und in welchem Ausmaß die politisch Verantwortlichen dieses Anliegen umsetzen, muss in einer Demokratie gesellschaftlich ausgehandelt und in einem Gesetzgebungsprozess Teil der öffentlichen Rechtsordnung werden. Und die Mittel, die verteilt werden sollen, müssen zuvor erwirtschaftet bzw. bereitgestellt werden. Auch gilt es, auf neue Entwicklungen zu reagieren und in einem Miteinander von staatlichen und nichtstaatlichen Akteuren, Institutionen, gesellschaftlichen Initiativen und viel freiwilligem Engagement die komplexen Anforderungen einer modernen Industrie- und Dienstleistungsgesellschaft zu bewältigen.

Die einführende, systematische Darstellung zur Sozialpolitik in Deutschland bietet Orientierungswissen, um Entstehung, Aufbau, Logik, Handlungsansätze, aber auch Widersprüche und Herausforderungen von Sozialpolitik einordnen zu können.

Ausgabe 28:
Heft 328 Parteien und Parteiensystem der Bundesrepublik Deutschland

Herausgeber: bpb, Seiten: 75, Erscheinungsdatum: 09.02.2016, Erscheinungsort: Bonn,

In der Bundesrepublik Deutschland sind politische Parteien unverzichtbar für das Funktionieren des politischen Systems, für seine Legitimation sowie für die Vermittlung zwischen Staat und Gesellschaft. Ihren hohen verfassungsrechtlichen Rang belegt Artikel 21 Grundgesetz. Gleichzeitig treffen Parteien in der Bevölkerung häufig auf mangelnde Wertschätzung und rückläufige Bereitschaft zu parteipolitischem Engagement. Dieser Befund bietet Anlass, Bedeutung, Rolle, Organisation und Aufgaben der Parteien auf gesellschaftlicher und staatlicher Ebene zu betrachten, ihre aktuelle Situation zu analysieren sowie die Herausforderungen zu beleuchten, denen sie sich angesichts wandelnder gesellschaftlicher Werte und Einstellungen, einer veränderten Medienlandschaft und zunehmend komplexeren Problemstellungen gegenüber sehen

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Weiterführende Informationen

Informationen zur Politischen Bildung 301-350. - Bonn : Bundeszentrale für politische Bildung, 2009
ISSN 0046-9408

Zugangsnummer: 2016/0102
Allgemeine Zeitungen und Zeitschriften - Signatur: Ha 1.9 Infor - Zeitschriftenjahrgang