Ein Plädoyer für die Akzeptanz der digitalen Lebensräume von Heranwachsenden, gleichzeitig eine Aufforderung an Eltern und Lehrer, ihren Beitrag zu leisten durch eine Erziehung zu kritischem Bewusstsein und sozial verträglichem Miteinander bei Nutzung der Neuen Medien. Ehepaar Haeusler, Eltern zweier Jungen und begeisterte Digital Natives und Blogger ("Spreeblick") setzen dem allgemeinen Alarmismus in Sachen "Neue Medien" einen Perspektivenwechsel entgegen: "Die digitale Revolution ist keine technische, sie ist eine gesellschaftliche". Will sagen: In der technischen Handhabung der Neuen Medien ist das "Netzgemüse", sind die heranwachsenden Digital Natives Spitze; was Eltern ihren Kindern für den verträglichen Umgang in ihrem digitalen Lebensraum mitgeben können, sind kritisches Bewusstsein und die angemessene Gestaltung des sozialen Miteinanders inmitten von YouTube, Facebook, Videospielen, Smartphones & Co. Locker-ironisch und ohne Verbotsschilder diskutieren die Haeuslers elterliche Verantwortung neu, vermitteln "Spielregeln" und auch den Umgang mit potenziellen Gefahren und Kontrollverlusten (Mobbing, Abzocke, Cybersex usw.) verträglich-unverkrampft und sehen als größtes Desiderat eine neue Didaktik des Lehrens und Lernens.
Personen: Haeusler, Tanja
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Haeusler, Tanja:
Netzgemüse : Aufzucht und Pflege der Generation Internet / Tanja & [und] Johnny Haeusler. - 2. Aufl. - München : Goldmann, 2012. - 287 S. ; 19 cm
ISBN 978-3-442-15743-3 kt. : EUR 9,99
Einzelfragen, weitere Richtungen (Sozialpädagogik, Freizeitpädagogik, Medienpädagogik) - Buch