Rez.: Er sieht aus wie ein Bobtail, benimmt sich wie ein kleiner Mensch undhat den Empfänger eines Peilgeräts auf dem Rücken: Yoko, der kleine Yeti. Thor van Sneider, ein skrupelloser Jäger seltener Tiere, hat ihn gefangen. Er will ihn für teures Geld verkaufen; aber Yoko entkommt kurz nach der Ankunft auf dem Flughafen. Als Pia ihn findet und zu Hause versteckt, Freund Lukas einweiht, weiß sie von all dem nichts. Zunächst einmal gilt es, den kleinen wilden Kerl zu versorgen und zu hüten - und noch einmal ausvan Sneiders Hand zu befreien. Sie werden ihm ins Handwerk pfuschen. Die Geschichte ist turbulent, voller Überraschungen und Situationskomik; erzählerisch reizvoll ist auch ein Exkurs, der die Vorgeschichte, Jagd und Gefangennahme, parallel aus des Jägers und Yokos Sicht entrollt. WechselndeSchrifttypen und unterlegte Schattenrisse sind verlegerisches I-Tüpfelchen im ohnehin frisch erzählten, mit lebendigen Schwarz-Weiß-Tuschbildern illustrierten Buch. Der possierliche Titelheld hat das Zeug für einen neuenPublikumsliebling. Fortsetzungsträchtiger Lesespaß für alle.

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Personen: Knister