In dieser Studie wird sich anhand von sematischen Kontextanalysen auf die Suche nach der Bedeutung des griechischen Syntagmas DYNAMIS EIS SOTERIAN begeben. Eine Sichtung einschlägiger Quellentexte ergibt zunächst, dass diese Wortverbindung in der griechischen Literatur der klassischen, hellenistischen und kaiserzeitlichen Zeit weit verbreitet war. In einem zweiten Schritt wird aufgezeigt, dass bzw. inwiefern neutestamentliche Autoren durch ihren Gebrauch der Wendung DYNAMIS EIS SOTERIAN (Röm 1,16; 1Petr 1,5) ein gängiges paganes Sprachmuster zum Einsatz brachten, und es werden mögliche Lektüreoptionen und semantische Anknüpfungsmöglichkeiten im Blick auf die Leser/Hörer besagter neutestamentlicher Schriften erschlossen.

---

Serie / Reihe: Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen - Testament 154

Personen: Hauck, Marion Christina