Sensenfrau und Klagemann Sterben und Tod mit Gendervorzeichen
Buch

Vorstellungen von Sterben und Tod sind gendergeprägt. Schon das grammatische Geschlecht von "Tod", "thanatos", "mors" differiert in alten und heute gesprochenen Sprachen. Kulturen und Religionen kodieren bestimmte Todesarten, wie zum Beispiel Suizid, geschlechtsabhängig. Aber auch die konkreten Einstellungen zu und Erfahrungen mit Sterben und Tod sind für Männer und Frauen durchaus nicht gleich, wofür es Ursachen in der Biologie gibt (Schwangerschaft, Geburt und Tod waren und sind miteinander verflochten), aber auch in sozialen und kulturellen Zuweisungen. -- Mit diesen Genderkomponenten des Todes hat sich eine öffentliche Tagung an der Theologischen Fakultät Bern im Mai 2013 beschäftigt, deren sechs Beiträge ? erweitert um kurze Forschungsüberblicke aus den theologischen Disziplinen ? hier dokumentiert werden. Der Studientag markiert den Auftakt zu einem mehrjährigen Forschungsprojekt zu Tod und Gender, das erstmalig und interdisziplinär der Frage nach dem Gendervorzeichen von Sterben und Tod nachgeht. -- Mit Beiträgen von Angela Berlis, Cristina Betz, Magdalene L. Frettlöh, Andreas Kessler, Isabelle Noth, Silvia Schroer. (Verlagsinformation)


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Personen: Schroer, Silvia

Schlagwörter: Tod Sterben Bibel 4059758-1 Theologie Kongress 4060294-1 Tod 4047056-8 Praktische Theologie Geschlechtsunterschied Geschlechtsidentität Bern 2013 4057310-2 Sterben 4071781-1 Geschlechtsunterschied 4181116-1 Geschlechtsidentität

Fsc 265

Schroer, Silvia [Hrsg.]:
Sensenfrau und Klagemann : Sterben und Tod mit Gendervorzeichen / Silvia Schroer (Hrsg.). - Zürich : TVZ, Theol. Verl., 2014. - 111 S. : Ill. ; 23 cm. - Literaturverz. S. 96 - 109
ISBN 978-3-290-17749-2 kart. : ca. EUR 21.50 (DE)

Zugangsnummer: 2014/0440
Ehrfurcht vor dem Leben (1-199: Verhältnis zum Leib; 200-250: zum Leiden; 251-300: zum Tod) - Buch