Walcott, Derek
Omeros
Buch

«Omeros», Walcotts 1990 veröffentlichtes und jetzt auf deutsch erschienenesMonumentalgedicht, ist eher als Heimatsuche zu verstehen, gar nicht so sehrals Klage über den Verlust von ethnischer Identität und sprachlicher Autonomie, wie das noch in früheren Arbeiten Walcotts der Fall war.
Walcott betont, dass er und seine Inseln vom europäischen Kolonialismus hervorgebracht wurden, dass seine sprachliche und ethnische Tradition ein Kunstprodukt ist, so dass er erst einmal seine eigene Kultur kartographieren und sich eine eigene Identität schreiben müsse: «Ich habe keine Nation ausser meiner Imagination.»


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Personen: Walcott, Derek

Schlagwörter: Lyrik Kolonialismus Gedicht Versepos Sklavenhandel

Interessenkreis: Erwachsene Lyrik

Walcott, Derek:
Omeros / Derek Walcott. Aus dem Engl. von Konrad Klotz. - Dt.-Ausg. - München [u.a.] : Hanser, 1995. - 343 S. ; 22 cm
Einheitssacht.: Omeros . - Aus dem Engl. übers. Nobelpreis f. Literatur 1992.
ISBN 978-3-446-18299-8

Zugangsnummer: 0422/0096 - Barcode: 227200029178
Schöne Literatur - Signatur: Walco - Buch