Wenn es auch viele "Bremer Stadtmusikanten" gibt (BA 334, 357; 11/83; 11/84; 11/85; 10/89), so doch bisher keine gereimten. J. Krüss hat dem Mangel abgeholfen und der Tierheit ganzen Jammer, der sich wie kein zweiter dazu eignet, in Verse gepackt. "Ein Esel, der nicht tragen kann, ist unter Menschen übel dran. Sind alle Lasten ihm zu schwer, gibt ihm sein Herr kein Futter mehr . . ." Kasparavicius macht mit kräftigen Farben, festem Strich und stillem Humor klar, was passiert, wenn sich solch ein Ausrangierter mit anderen, denen es auch nicht besser geht, solidarisiert. "Es beisst der Hund, der Esel tritt, die Katze kratzt, der Hahn kratzt mit . . ." Plastisch in Wort und Bild. - Empfohlen. Ab 5.
Personen: Kasparavicius, Kestutis
Kasparavicius, Kestutis:
¬Die Bremer Stadtmusikanten / ill. von Kestutis Kasparavicius. In Verse gebracht von James Krüss James Krüss. - Wien : Esslinger im ÖBV, 1990. - [21] S. : überwiegend Ill.
ISBN 978-3-215-07464-6 fest geb. : 19,80
Märchen und Fabeln - Signatur: 2 Kaspa - Buch