Annotation: Die Kinderfinger sind die Hauptakteure in diesem Gute-Nacht-Buch und führen die kleinen Leser auf vielfältige Weise durch die Abenteuer. Alle Kinder, die nicht mit den Hühnern schlafen gehen wollen, können es ab jetzt mit dem Bären tun: aber erst nachdem ihre Finger sanft an ihm vorübergeschlichen und nach langer Reise durch das Buch zu ihm zurückgekehrt sind. Goldene Ornamente - zwischen Fingerabdruck und Spiralform angesiedelt - führen die Fingerspitzen durch das Gute-Nacht-Buch. Die Kinderhand als Hauptakteur erlebt den vorgegebenen Weg durch die Abenteuer auf vielfältige Weise: gehüpft, gesprungen, leicht berührt, klopfend... Nicht so sehr die inhaltliche Komponente des Textes, sondern Rhythmus, Geschwindigkeit, Gangart, die Aufforderung zu unterschiedlichen Bewegungs- und Berührungsqualitäten der Hand stehen im Vordergrund. Die Illustrationen sind ansprechend, aber auch sehr konventionell gestaltet; zwar bringen die Mäuse, die auf allen Bildern vorkommmen manch witziges Detail, andererseits schmunzeln alle Tiere auf die gleiche Weise, wodurch sie an Individualität und die Illustrationen an Aussagekraft verlieren. Als Hintergrund für die Fingerreise sind sie allerdings gut geeignet und erfüllen somit ihren Zweck voll und ganz! Ein Buch, das Vorgelesen zum Mittun einlädt und hoffentlich erschöpft einschlafen lässt, denn: Den lieben Bären am Fingerreiseende wollen die Kinder sicher nicht wecken, viel eher ihre Träume mit ihm teilen. *ag* Petra Hartl

Altersempfehlung: ab 3 Jahren.

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Personen: Michels, Tilde Truus

Schlagwörter: Fingerspiele,

Interessenkreis: Gutenacht-Bilderbuch