Jean-Jacques Rousseau, vom Gesellschaftsvertrag oder Prinzipien des Staatsrechts
Buch

Bescheiden im Umfang, revolutionär in der Wirkung, kontrovers in der Deutung: Rousseaus Schrift vom Gesellschaftsvertrag oder die Prinzipien des Staatsrechts (1762) gehört bis heute zu den unangefochtenen Klassikern der politischen Philosophie der Moderne. Der Gesellschaftsvertrag, der Umschlagort von Naturzustand und Staat, ist paradox; er soll die völlige Freiheit der Menschen gewährleisten und dennoch aus ihnen ein gemeinsames Ich schaffen, der Mensch soll vorbehaltlos zum Bürger dieses einen Staates werden. Das moderne Freiheitsideal wird in eine antike Polisgemeinschaft transplantiert. Die Interpretation der Schrift wird dadurch erschwert, dass sie einerseits ein an eine gelehrte Tradition anknüpfender rechtsphilosophischer Traktat ist, andererseits ein politisches Pamphlet mit rhetorischen Überhöhungen. Die Aufsatzsammlung sucht den Ambivalenzen des Buches gerecht zu werden, sie liefert einen kooperativen Kommentar zu den Hauptthemen des Gesellschaftsvertrages.


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Weiterführende Informationen


Serie / Reihe: Klassiker auslegen 20

Personen: Brandt, Reinhard Herb, Karlfriedrich

Standort: BSP

Schlagwörter: Völkerrecht Kant Kontraktualismus Staatsrecht Sozialvertrag Gesetzgeber Vetragstheorie

CF 7515 B821-01 (02)

Jean-Jacques Rousseau, vom Gesellschaftsvertrag oder Prinzipien des Staatsrechts / Reinhard Brandt ; Karlfriedrich Herb. - 2., bearbeitete Auflage. - Berlin : Akademie Verlag, 2012. - VI, 313 Seiten. - (Klassiker auslegen; 20)
ISBN 978-3-05-005146-8 kartoniert : EUR 24,95

Zugangsnummer: 00002656 - Barcode: 2-9394144-8-00013841-3
Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts - Buch