Frey, Jessica
Das Problem der Spätabtreibung rechtstatsächliche, rechtsmedizinische und kriminologische Aspekte sowie juristische Lösungsansätze in rechtsvergleichender Perspektive
Buch

Im Jahr 1995 wurde die embryopathische Indikation mit dem Schwangeren- und Familienhilfegesetz abgeschafft. Die interdisziplinäre Untersuchung geht der Frage nach, inwieweit die derzeitige Fassung des
218 a Abs. 2 StGB den mit der Reform verfolgten Zweck erfüllt, dem Missverständnis entgegenzuwirken, die Rechtfertigung des Abbruchs ergebe sich aus einer geringeren Achtung des Lebensrechts kranker Kinder. Die tatsächliche Praxis von Spätabtreibungen und Fetoziden wird empirisch analysiert und unter kriminologischen, medizinischen, verfassungsrechtlichen sowie strafrechtsdogmatischen Aspekten begutachtet.

Im Ergebnis der Analysen, in die auch rechtsvergleichende Untersuchungen der entsprechenden Praxis in anderen Ländern eingehen, wird ein Reformvorschlag unterbreitet. Der Gesetzeswortlaut einer Neuregelung des Abtreibungsrechts wird formuliert, welcher der Problematik von Spätabtreibungen und dem Schutz behinderter ungeborener Kinder besser gerecht werden soll als die aktuelle Gesetzesfassung.


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Weiterführende Informationen


Serie / Reihe: Schriften zum Strafrecht

Personen: Frey, Jessica

Standort: BSP Jura

Schlagwörter: Deutschland Behinderung Strafbarkeit Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte Spätabort Diskriminierungsverbot

PJ 3020 F893

Frey, Jessica:
Das Problem der Spätabtreibung : rechtstatsächliche, rechtsmedizinische und kriminologische Aspekte sowie juristische Lösungsansätze in rechtsvergleichender Perspektive / Jessica Frey. - 1. Auflage. - Berlin : Duncker & Humblot, 2022. - 216 Seiten : graphische Darstellungen. - (Schriften zum Strafrecht; Band 397)
ISBN 978-3-428-18546-7 kartoniert : EUR 69,90

Zugangsnummer: 00007233 - Barcode: 2-9394144-8-00016949-3
PJ - Buch