Ausgehend vom Ovid'schen Midasmythos analysiert der Autor, welche unbewussten und infantilen Vorstellungen mit der menschlichen Gier nach Geld verbunden sind, und zeichnet die Entwicklung des Midaskomplexes nach.
Gewinnmaximierung und Profitgier bestimmen zunehmend unser gesellschaftliches Zusammenleben. Doch welche Wünsche und Ängste stecken hinter diesem Drang, alles in Gold verwandeln zu wollen? Ausgehend vom Ovid'schen Midasmythos analysiert der Autor, welche unbewussten und infantilen Vorstellungen mit der menschlichen Gier nach Geld verbunden sind und zeichnet die Entwicklung des Midaskomplexes nach. Er beschreibt, wie der Midaskomplex gesellschaftlich und individuell immer wieder neu entsteht, auf welche Weise er sich historisch verwirklichte und sich durch Symbolisierung seines Objektes, des Goldes, generalisierte und globalisierte.
Ziel des Buches ist es, den Midaskomplex aus seinem Schattendasein herauszuführen und dem Ödipuskomplex zur Seite zu stellen. Damit leistet die vorliegende Studie einen genuin psychoanalytischen Beitrag zum Verständnis der unbewussten Bedeutung von Gold, Geld und Kapital.
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Bibliothek der Psychoanalyse
Personen: Harsch, Wolfgang
Standort: BSP
CW 7400 H324-b
Harsch, Wolfgang:
¬Der¬ Midaskomplex : zur unbewussten Bedeutung von Gold, Geld und Kapital / Wolfgang Harsch. - Gießen : Psychosozial-Verlag, 2012. - 334 Seiten. - (Bibliothek der Psychoanalyse)
ISBN 978-3-8379-2143-4 kartoniert : EUR 34.90
Angewandte Psychologie - Buch