Dieser Band bietet erstmals einen umfassenden Überblick über die Gesetzgebung in der späten römischen Republik (133 - 80 v.Chr.). War die Gesetzgebung zuvor noch auf Einzelfälle ausgerichtet, spielte sie zunehmend eine Rolle in innenpolitischen Auseinandersetzungen. Volkstribune wie Tiberius und Gaius Gracchus sahen in ihr ein Mittel, ihre politischen Ziele zu verfolgen. Daher legten sie der Volksversammlung nicht nur einzelne, sondern immer mehrere Gesetze zur Abstimmung vor. Themen wie Acker-, Getreide- und Bürgerrechtsgesetze bestimmten diese Gesetzessammlungen.Zu jedem Gesetz werden die lateinischen und griechischen Texte zitiert und übersetzt. Ein wissenschaftlicher Kommentar sowie einschlägige Literaturangaben erleichtern zusätzlich den Zugang zu den einzelnen Gesetzen. Ein wertvolles Arbeitsinstrument für alle, die sich mit der römischen Republik, ihrem Recht und ihrer politischen Kultur befassen.
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Studien zur Alten Geschichte
Personen: Rebenich, Stefan Elster, Marianne Baltrusch, Ernst Funke, Peter Itgenshorst, Tanja Walter, Uwe
Standort: BSP Jura
PV 220 E49-b
Elster, Marianne ¬[Verfasser]:
Die Gesetze der späten römischen Republik : von den Gracchen bis Sulla (133-80 v.Chr.) / Marianne Elster ; Ernst Baltrusch ; Peter Funke ; Tanja Itgenshorst ; Stefan Rebenich ; Uwe Walter. - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht, 2020. - XI, 582 Seiten. - (Studien zur Alten Geschichte; Band 28)
ISBN 978-3-946317-62-3 Festeinband : EUR 70,00
Antikes und römisches Recht, Mediävistik, Privatrechtsgeschichte der Neuzeit (Gemeines Recht, Pandektistik) - Buch