Metz, Markus
Kapitalistischer (Sur)realismus Neoliberalismus als Ästhetik
Buch

Angaben aus der Verlagsmeldung

Kapitalistischer (Sur)realismus : Neoliberalismus als Ästhetik / von Georg Seeßlen

Der Neoliberalismus hat unsere Welt verändert - für die meisten von uns zum Nachteil, zum Vorteil nur für wenige. Trotzdem bleibt der Widerstand überschaubar. Warum das so ist? Darauf gibt es verschiedene Antworten. Das Management der Angst, die Erzeugung von Blendungen und Verblödungen, im Zweifelsfall und nicht zu knapp: Gewalt. Dieses Buch versucht, ein weiteres Feld dem kritischen Diskurs zugänglich zu machen: die Ästhetik. So wie der Sozialistische Realismus ein Idealbild heroischer Anstrengung auf dem Weg in eine strahlende Zukunft erzeugen sollte, so erzeugt der kapitalistische (Sur)realismus ein Trashbild der mehr oder weniger glamourösen Gegenwart. Der kapitalistische (Sur)realismus in Kunst und Kultur, im Design und Alltag, im Spektakel und Skandal betreibt eine Ästhetisierung und Dramatisierung des Dazugehörens und Einverstandenseins. Seine Dogmen: Die Antwort auf die Krise der Kapitalisierung ist die Ausweitung der Kapitalisierung. Wer verliert, ist selbst schuld. Und: Es gibt keine Alternative. Wo wäre man, würde man sich außerhalb der Ästhetik des Neoliberalismus stellen? Unsere Antwort ist zugleich einfach und schwierig: im Widerstand.


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Weiterführende Informationen


Serie / Reihe: Kapital & Krise 5

Personen: Seeßlen, Georg Metz, Markus

Standort: BSP

Schlagwörter: Ästhetik Massenkultur Kapitalismus Neoliberalismus Realismus Surrealismus Lebensweise

MS 4675 M596-01

Metz, Markus ¬[Verfasser]:
Kapitalistischer (Sur)realismus : Neoliberalismus als Ästhetik / Markus Metz ; Georg Seeßlen. - Berlin : Bertz und Fischer, 2018. - 296 Seiten : Illustrationen. - (Kapital & Krise; 5)
ISBN 978-3-86505-735-8 kartoniert : EUR 18,00

Zugangsnummer: 00008944 - Barcode: 2-9394144-8-00017854-9
Spezielle Soziologien - Buch