Ausgehend von der herrschenden Streitgegenstandslehre der ZPO untersucht das Werk, ob Musterverfahrensanträge oder Feststellungsziele gem. § 2 Abs. 1 KapMuG dem klägerischen Antrag gem. § 253 ZPO gleichgesetzt werden können. Sie verneint dies und folgert daraus, dass der Lebenssachverhalt, der gleichgerichteten Feststellungszielen zugrunde liegt, den Streitgegenstand des Musterverfahrens maßgeblich determiniert. Im Folgenden unterbreitet die Autorin Vorschläge zur Bestimmung dieses Lebenssachverhalts. Zudem untersucht die Autorin die Ausgestaltung des Vergleichsschlusses im Musterverfahren. Nach einer dogmatischen Einordnung des Prozessvergleichs widmet sich die Bearbeitung der Frage, worüber die Parteien des Musterverfahrens mittels eines Prozessvergleichs disponieren können. Schließlich wird untersucht, welche Abreden ein Prozessvergleich im Musterverfahren zwingend erfordert und fakultativ gestattet.
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Schriften zum Prozess- und Verfahrensrecht
Personen: Ditler, Erika
Standort: BSP Jura
PE 620 D615
Ditler, Erika ¬[Verfasser]:
Streitgegenstand und Prozessvergleich des KapMuG / Erika Ditler. - 1. Auflage. - Baden-Baden : Nomos, 2019. - 249 Seiten. - (Schriften zum Prozess- und Verfahrensrecht; Band 3)
ISBN 978-3-8487-6057-2 kartoniert : EUR 64,00
Handelsrecht, Gesellschafts- und Unternehmensrecht sowie sonstiges privates Wirtschaftsrecht - Buch