Hänel, Hilkje
Letzter Ausweg Tempelhof ein Berlin-Krimi
Belletristik Erw.

Tote in einer Flüchtlingsunterkunft in Berlin. Die Umstände sind verwirrend, von oben wird Druck gemacht. Wer spielt hier welche Rolle: Security, Polizei, Politik? Der 2. Fall für Kommissarin Alexandra Gode und Hauptkommissar Lepke.
Berlin, Flughafen Tempelhof. Früher ein Ort für die Sehnsucht nach der Ferne, heute Endstation: eine Flüchtlingsunterkunft der zu großen Art. Dort beginnt der neue Fall für Hauptkommissar Lepke. Und er weiß auch schon, was im Bericht stehen wird: "Kindsmord und anschließende Selbsttötung als Verzweiflungstat". Die Ermittlungen laufen stockend, die Flüchtlinge haben Angst, die Mitarbeiter der Security-Firma sind unkooperativ. Wenig Ergebnisse und schnell Druck von oben. Und Hauptkommissarin Alexandra Gode soll eigentlich nur Innendienst machen nach ihrer schweren Verletzung. "Letzter Ausweg Tempelhof" knüpft an "Engel der Erlösung" (ID-A 4/18) direkt an, ist aber auch allein verständlich. Der Roman ist ein wichtiges politisches Statement, jederzeit spannend und wahrscheinlich viel zu wahr. Über Alex und Lepke gibt es neue Informationen, aber ihre jeweilige Vergangenheit, die auch ihr Verhältnis zueinander bestimmt, bleibt auch perspektivisch Thema. Harter Inhalt, packend dargeboten und der Leser bleibt wahlweise mit Frust oder Hass zurück. Fazit: Herausragende Pflichtlektüre, einfach brillant.

Freigegeben ab 16 Jahren.


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Personen: Hänel, Hilkje

Interessenkreis: Krimi

Hänel, Hilkje:
Letzter Ausweg Tempelhof : ein Berlin-Krimi / Hilkje Hänel. - 1. Auflage, Originalausgabe. - München : Goldmann, 2019. - 345 Seiten ; 19 cm. - (Goldmann; 48608)
ISBN 978-3-442-48608-3 kt. : EUR 10.00

Zugangsnummer: 0031867001 - Barcode: 20031584
R 11 - Signatur: R 11 Hän - Belletristik Erw.