In Fredenbüll brennt wieder mal der Plattfisch, als zwischen lauter Elektroschrott aus einem gestrandeten Container ein Toter herumdümpelt. Der kann doch nur in Hamburg seinen Meister gefunden haben. Also macht sich Dorfpolizist Detlefsen auf den Weg in die Metropole ... Thies Detlefsens 7. Fall.
Ein Container mit Elektroschrott landet an der ostfriesischen Küste, quasi direkt vor den Füßen von Thies Detlefsen in Fredenbüll. Verwirrt schon das Auffinden eines Affen im Container, so ist die Leiche eine eher böse Zugabe. Die Ermittlungen führen nach Hamburg. Der Tote ist ein Privatdetektiv, der einen Auftrag von General Steenwoldt übernommen hatte. Sein Partner will den Tod aufklären und ermittelt auf eigene Faust. Und Detlefsen? Der muss sich plötzlich in der Elbmetropole zurecht finden. 7. Fall für die Fredenbüller (zuletzt "Pannfisch für den Paten", ID-A 18/18). Dieser ist humorig und unterhaltsam, ausgestattet mit starken Szenen im alten Elbtunnel und vor allem auf dem Hamburger Dom, doch ist der Fall selbst eher schwach, vor allem für jene, die nach einer bestimmten Nasen-Szene den Film "Chinatown" assoziieren. Mit zusätzlichen Verweisen auf Chandlers "Der große Schlaf", schon abzuleiten vom Namen des Auftraggebers, ist dieser Krimi nichts für Insider, die einfach viel zu früh die Hintergründe des Falls (richtig) erahnen können. Entspannte, aber nicht originär neue Küstenkrimiunterhaltung.

Freigegeben ab 16 Jahren.

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Personen: Koch, Krischan

Interessenkreis: Krimi Norddeutschland Sommerlektüre20