Ilsa, Drummerin, spielsüchtig und beruflich am Ende, fährt ohne ihren Mann in ihr Ferienhaus in der Frankischen Schweiz. Unterwegs trifft sie auf eine blutüberströmte, junge Frau unter Schock, die sie kurzerhand mitnimmt. Bald stellt sich die Frage, ob die Fremde Opfer oder Täterin ist.
Oh du Fröhliche... ist wohl eher nicht das Motto der "eiskalten" Weihnachtskrimis von Friederike Schmöe, die sie allährlich pünktlich zum Advent vorlegt - 2012 war es " Still und starr ruht der Tod" (ID-B 46/12). Kurz vor Weihnachten trennt sich die Drummerin Ilsa, spielsüchtig und beruflich am Ende, von ihrem Mann und fährt zu ihrem Ferienhaus in der Fränkischen Schweiz. Unterwegs trifft sie eine blutüberströmte junge Frau, Moni, die offenbar unter Schock steht. Spontan nimmt sie die Fremde mit in ihr Haus. Deren Verhalten gibt ihr Rätsel auf, aber eins ist sicher: Schlimmes muss geschehen sein, mit Moni als Opfer oder Täterin? F. Schmöe verzichtet hier auf ihr Standardpersonal; mit der resoluten, couragierten Ilsa ist ihr eine patente neue Heldin gelungen. Der Krimi handelt von missbrauchten, manipulierten Frauen, die unterschiedliche Abwehrstrategien entwickeln, und ihren widerwärtigen Partnern. Winterlich an dem Krimi ist vor allem, dass viel gefroren wird. Für Leser/-innen, die das nicht schreckt und bei denen Weihnachtsharmonie nicht an der Spitze der Wunschliste steht.

Freigegeben ab 16 Jahren.

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Serie / Reihe: Gemeiner-Original

Personen: Schmöe, Friederike

Interessenkreis: Krimi Weihnachten