Schirach, Ferdinand von
Terror ein Theaterstück und eine Rede
Belletristik Erw.

Dürfen Unschuldige getötet werden, um andere Unschuldige zu retten? Im Zentrum des Theaterstücks steht eine Gerichtsverhandlung: Angeklagt ist der Pilot eines Kampfjets, der ein von Terroristen entführtes Flugzeug abgeschossen hatte, das in ein vollbesetztes Fußballstadion zu stürzen drohte.
Dürfen Unschuldige getötet werden, um andere Unschuldige zu retten? Darf man Leben gegen Leben aufwiegen? Das Theaterstück "Terror" gehört 2015/16 zu den meistgespielten Dramen auf deutschen Bühnen. Im Zentrum steht die Gerichtsverhandlung einer Großen Strafkammer. Angeklagt ist Major Lars Koch, Pilot eines Bundeswehr-Kampfjets. Vor Monaten hatte er gegen den Befehl seines Vorgesetzten ein von Terroristin entführtes Flugzeug mit 164 Insassen abgeschossen, das wenig später in das mit 70.000 Menschen besetzte Münchener Fußballstadion zu stürzen drohte. Nach den Plädoyers von Staatsanwalt und Verteidiger sind die Zuschauer als Schöffen aufgerufen, in der Pause über "Schuldig" oder "Freispruch" abzustimmen; je nach Votum verkündet der Richter das Urteil mit passender Begründung.
Das hochaktuelle Stück mit 2 Enden ist dort am besten, wo es den Konflikt auf die eigentliche Essenz konzentriert: das Gefecht der Argumente in einer außergewöhnlichen Notlage. Im Anhang enthalten ist Schirachs Rede zur Verleihung eines Medien-Preises an "Charlie Hebdo" im Herbst 2015. Sehr empfohlen (vgl. auch "Tabu").

Freigegeben ab 16 Jahren.


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Personen: Schirach, Ferdinand von

Interessenkreis: Thriller

Schirach, Ferdinand von:
Terror : ein Theaterstück und eine Rede / Ferdinand von Schirach. - 2. Aufl. - München [u.a.] : piper, 2015. - 163 S.
ISBN 978-3-492-05696-0 16,00

Zugangsnummer: 0026676001 - Barcode: 20021706
R 31 - Signatur: R 31 Schi - Belletristik Erw.