Die Sozialarbeiterin Doris Kindermann ist genervt von ihrer Arbeit in einem Kölner Jugendtreff. Deswegen hängt sie immer öfter in ihrer Stammkneipe, dem "Dead Horst", ab. Dass auch hier nicht alles eitel Sonnenschein ist, merkt sie schon bald.
Um es gleich vorneweg zu sagen: Das neue Buch von Katinka Buddenkotte (zuletzt ID-G 26/11) ist superwitzig. Die Ich-Erzählerin Doris Kindermann arbeitet in einem Kölner Jugendtreff. Ihre zündenden Ideen oder die messerscharfen Beobachtungen sind nicht bei jedem im Team der Sozialarbeiter beliebt. Den Ausgleich bietet ihre Stammkneipe "Dead Horst". Dort geht es, wie in Doris Liebesleben, ebenfalls drunter und drüber. Der Wirt fällt für längere Zeit aus, und nun stemmen Doris und ihre Freunde, z.B. der schwermütige Sportler Vladimir, die fesche Katja oder deren Beinahe-Ehemann Andi den Betrieb. Zu diesem Chaos kommt, dass Doris' Ex-Freund Gunnar nach 11 Jahren überraschend auftaucht. Ihn kennt die junge Frau noch aus ihrem Heimatdorf, mit dem sie schlimme Erinnerungen verbindet. Natürlich bleibt es nicht bei einer Katastrophe. Buddenkotte schöpft aus dem Vollen, es bleibt kein Auge trocken. Wortwitzig, komisch und respektlos serviert sie intelligente Unterhaltung mit einem Hauch Tragik, die nicht nur der Generation 30 oder "fröhlich-frechen Frauen" großen Spaß machen wird (vgl. Hörbuch in dieser Nr.).

Freigegeben ab 16 Jahren.

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Personen: Buddenkotte, Katinka

Schlagwörter: Humor-Satire

Interessenkreis: Humor