Wenn auch unsere Enkel noch gut leben sollen, müssen wir für einen grundsätzlichen Wandel unserer Wirtschafts- und Lebensweise in den reichen Ländern der Erde sorgen. Der Autor nimmt vor allem die Politik in die Pflicht.
Mit dem Ausrufezeichen im Titel unterstreicht der Autor die Dringlichkeit eines zivilisatorischen Wandels, wenn wir nicht das Überleben der Menschheit aufs Spiel setzen wollen. Der Autor ist Ökonom und war bis vor Kurzem Generalsekretär des "Club of Rome", dessen Studie "Grenzen des Wachstums" bereits 1972 viele der heutigen Probleme vorausgesagt hat. Maxton schont die Leser nicht. Er beschreibt illusionslos die Folgen einer Fortsetzung der heutigen Wirtschaftspolitik, wenn es nicht gelingt den CO2-Ausstoß massiv zurückzufahren. Er macht klar, dass der Weg zu einer nachhaltigen Lebensweise ("Gleichgewichtsökonomie") mit erheblichen, höchst unpopulären Einschränkungen verbunden sein wird. Er nimmt vor allem die Politik in die Pflicht, die sich gegenwärtig eher als Agent der Wirtschafts- und Wachstumsförderung begreift. Ihre Aufgabe sei es, den Menschen die Wahrheit über die realen Gefahren der globalen Erwärmung oder des Artensterbens zu sagen. Das Buch enthält eine ausführliche To-do-Liste für die unterschiedlichen gesellschaftlichen Akteure. Ein radikaler, aber notwendiger Appell! (1)

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Personen: Maxton, Graeme Sattler-Hovdar, Nina