Der Wissenschaftler Heiner ist so privilegiert, dass er sich ausschließlich mit der Suche nach dem Sinn des Lebens beschäftigen kann. Um den Einflüssen der Medienzeit zu entgehen, paktiert er mit Wolf und findet sich in der Abgeschiedenheit des 15. Jahrhunderts wieder. Die Menschheitsfragen berührende Geschichte hat der Autor in eine romanhafte Handlung mit mehrfachem Rahmen gebettet. Es beginnt mit Boris, der eine Agentur für verworfene Ideen gegründet hat. Um die Anwesenheit der einzigen Besucherin noch lange genießen zu können, erzählt er ihr einen seiner verworfenen Romananfänge: Er erzählt von Sophia, die nach einem Unfall im Koma liegend, dem übermüdeten Arzt von ihrem Leben erzählt und von einem blinden Schriftsteller, in dessen Auftrag sie den Roman von einem Wissenschaftler aufschreiben sollte ... Jakob Hein zeigt sich wieder als erfahrener Erzähler. Die tagesaktuellen Einschübe, das hintergründige Spiel mit der Weltliteratur und der unterschwellige Humor des Autors bestimmen das Leseerlebnis .

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Personen: Hein, Jakob