Brückner, Christine
Nirgendwo ist Poenichen Roman
Belletristik

"Wer kein Zuhause mehr hat, kann überall hin", erklärte Maximiliane von Quindt aus Poenichen in Hinterpommern und macht sich 1945 mit ihren Kindern auf den Weg in den Westen, ohne hier seßhaft zu werden. Sie weigert sich, irgendwo neue Wurzeln zu schlagen und zieht mit ihren fünf Kindern nach Kalifornien. Die Jahre vergehen. Um ihre erwachsenen Kinder zu besuchen, muß sie den Globus zur Orientierung nehmen. Die Quindts, jahrhundertelang auf Poenichen seßhaft, haben sich in alle Winde verstreut. Fast sechzigjährig reist Maximiliane ins jetzt polnische Pommern, sitzt im Dickicht des verwilderten Parks auf einem Säulenstumpf und "vollzieht nachträglich ihrerseits die Unterzeichnung der Polenverträge". Wenn sie zurückkehrt, wird auch sie seßhaft werden wie die anderen. Auch durch dieses Buch weht jener Mischgeruch von "Jauche und Levkojen", der dem ersten der Poenichen-Romane den Titel gab.


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Serie / Reihe: Poenichen Trilogie 2

Personen: Brückner, Christine

Schlagwörter: Pommern Flucht 2. Weltkrieg Familiengeschichte Familienchronik

Brückner, Christine:
Nirgendwo ist Poenichen : Roman / Christine Brückner. - 1. Aufl. - Frankfurt / Main : Ullstein Verlag, 1977. - 286 S. - (Poenichen Trilogie; 2; .). - Zeitraum 1945-1960
geb.: Schenkung

Zugangsnummer: 0013066001 - Barcode: 10124772
R 11 - Signatur: R 11 Brü - Belletristik